© Perry Payne / Amy Graham
Der Autor Perry Payne
Schreiben und Lesen verändert die Welt
1967
wurde
ich
im
Wartburgkreis
geboren
und
lebe
seit
meiner
Kindheit
in
Suhl,
im
schönen
Thüringer
Wald.
Schon
immer
faszinierten
mich
Geschichten
mit
unvorhersehbarem
Ende
und
Happy
End.
Derzeit
lebe
ich
in
einem
kleinen
Haus
am
Stadtrand.
Meine
Kreativität
lebte
ich
früher
im
Zeichnen
aus,
womit
ich
nach
bestandenem
Diplom
als
Pressezeichner
seit
1993
in
die
erste
Selbstständigkeit
ging.
Später
gründete
ich
ein
Unternehmen
in
der
Multimediabranche.
Jedoch
blieb
ich
meinen
Träumen
treu
und
begann
vor
einigen
Jahren
als
sozialkritischer
Onlineredakteur
und
begann
intensiv
mit
dem
Schreiben
eigener
Romane
und
Kurzgeschichten.
Die
daraus
entstandenen
Geschichten
haben
oft
den
Hang
zum
Mysteriösen
und
Fantastischen.
Ich
beschreibe
das
Leben,
mit
all
seiner
Tragik
und
überwältigender
Liebe.
Ergreifende
Emotionen
geben
Mut
und
Hoffnung.
Auch
findet
sich
der
ein
oder
andere
Schmunzler
in
meinen
Texten
wieder.
Und
etwas
liegt
mir
ganz
besonders
am
Herzen:
Ich
liebe
das
Happy
End
über
alles.
Egal
wie
schlimm
das
Schicksal
auch
zuschlägt,
am
Ende
wird
alles
wieder
gut
-
auch
wenn
es
fast
nie
danach
aussieht.
Für
mich
gibt
es
nichts
Größeres,
als
das
Gefühl,
sich
in
einer
fiktiven
Welt
zu
verlieren.
Vielleicht
gelingt
es
mir,
dich
zu
verzaubern
und
zu
entführen
und
dir
ein
wenig von diesem Glück zu schenken.
Ein persönliches Wort
Es
war
ein
Wochenende
2011,
an
dem
ich
meinen
Rechner
einschaltete
und
das
ersten
Mal
die
Gedanken
einer
fiktiven
Geschichte
festhielt,
die
in
meinem
Kopf
kreiste.
Bis
dahin
habe
ich
mich
mit
jeder
Menge
anderen
Dingen
beschäftigt,
nur
nicht
mit
dem
Schreiben.
Wenn
ich
dafür
eine
Schuld
suche,
dann
könnte
ich
die
Videotheken
verantwortlich
machen.
Damals
war
ich
ein
großer
Filmfan,
hatte
mir
ein
eigenes,
kleines
Heimkino
im
Keller
eingerichtet
und
war
Stammkunde
in
der
letzten
örtlichen
Videothek.
Als
diese
aus
einer
finanziell
schwierigen
Lage
ihre
Türen
für
immer
schloss,
wurde
die
Beschaffung
guter
Filme
zu
teuer.
Netflix
und
Co
gab
es
damals
noch
nicht.
Letztlich
verzichtete
ich
weitestgehend
auf
mein
Hobby,
wodurch
eine
gewisse
Leere
im
Tagesrhythmus
entstand,
die
mit
irgendetwas gefüllt werden wollte.
Und
so
schrieb
ich
meinen
ersten
Roman,
den
ich
Chocolate
of
Life
nannte.
Die
recht
mageren
240
Seiten
Umfang
füllte
ich
in
etwa
zehn
Monaten.
Ich
erkannte
eine
Intensität
zu
den
Charakteren,
eine
Verbindung,
die
weit
über
die
eines
Filmes
hinausgeht
-
ja,
sogar
über
die
eines
gelesenen
Buches.
Mit
dem
Schreiben
hatte
ich
plötzlich
die
Kontrolle
über
Figuren
und
Ereignisse.
Ich
konnte
schlimme
Dinge
passieren
lassen
und
sie
einfach
wieder
wegschreiben.
Diese
Faszination
ließ
mich
tiefer
in
die
Materie
eintauchen,
und
ich
verschlang
Ratgeber,
die
mir
die
Technik
des
Schreibens
vermittelten,
folgte
relevanten
Foren
und
schloss
mich
Autorengruppen
an.
Ich
wollte
genau
wissen,
was
ein
gutes
Buch
ausmacht,
wie
die
Spannung
funktioniert
und
was
alles
zu
einer
ausgereiften
Geschichte
gehört.
Irgendwann
wiederholten
sich
die
Tipps
immer
häufiger,
und
ich
konnte
nur
durch
Tun, also durch das Schreiben selbst lernen.
Es
folgten
weitere
Romane
aus
meiner
Feder,
die
ich
in
immer
kürzerer
Zeit
erschuf.
In
den
folgenden
vier
Jahren
waren
es
neun
Romane
und
vier,
die
ich
anfing
und
aus
unterschiedlichen
Gründen
nicht
vollendete.
Ich
fand
heraus,
wie
bewegend
ein
Happy
End
sein
kann,
wenn
ich
meinen
liebgewonnenen
Protagonisten
über
Monate
hinweg
durch
die
sprichwörtliche
Hölle
gejagd
habe,
und
ihm
dann
seine
größten,
geheimsten
Wünsche
erfüllt
habe,
an
die
er
selbst
nicht mehr geglaubt hat.
Meine
Romane
wurden
von
verschiedenen
Bekannten
gelesen.
Dabei
bekam
ich
jedes
Mal
ein
überaus
positives
Feedback
und
sie
wollten
mehr.
Ich
habe
nie
geschrieben,
um
meine
Bücher
zu
verkaufen,
zu
einem
Verlagsautor
zu
werden
und
berühmt
zu
werden.
Es
war
immer
eine
Selbsterkenntnis,
die
mich
mehr
verändert
hat,
als
sämtliche
anderen
Jahre
in
meinem
Leben.
Denn
ich
musste
für
stimmige
Inhalte
viel
recherchieren,
und
habe
dabei
außerordentlich
viel
gelernt.
Jeder
Protagonist
bekam
seine
eigene
Persönlichkeit,
sein
ganz
spezielles
Hobby
und
befand
sich
in
einem
fremden
Land,
in
einer
ungewohnten
Umgebung.
Ich
habe
herausgefunden
was
Bienen
im
Winter
machen,
warum
es
keine
blauen
Rosen
gibt,
wie
atemberaubend
mächtig
der
Mond
mit
seiner
Anziehungskraft
auf
die
Erde
wirkt,
wie
Biochemie
funktioniert,
oder
was
Quantenphysik
bedeutet.
Ich
musste
für
die
jeweiligen
Geschichten
in
die
Abläufe
und
das
Wissen
verschiedenster
Berufsgruppen
eintauchen,
habe
die
griechische
Mythologie
mit
ihren
tausenden
Göttern
kennengelernt,
Vorträgen
der
Psychologie
und
einem
Semester
theoretische
Philosophie
beigewohnt.
Damit
war
mein
Wissendurst
noch
längst
nicht
gestillt.
Ich
weitete
meine
Interessen
auf
Politik
aus,
die
Geowissenschaften,
das
Geldsystem,
auf
Wirtschaftskreisläufe
und
soziale
Probleme.
Es
gab
kaum
noch
Gebiete,
für
die
ich
mich
nicht
interessierte.
Dieses
Wissen
floss
in
meine
Bücher
ein,
und
ich
legte
mir
ein
Pseudonym
zu,
unter
dem
ich mich als freier Journalist und Kolumnenschreiber betätigte.
Nebenbei
erstellte
ich
kleine
App-Games,
die
im
PlayStore
für
Android
Endgeräte
landeten.
Die
grafische
Gestaltung
war
eine
kreative
Abwechslung
zu
den
Buchstaben.
So
begann
ich
auch,
meine
ersten
eigenen
Buchcover
und
eine
Webseite zu entwerfen.
Im
Oktober
2018
gründete
ich
den
PPB
-
Perry
Payne
Books
Eigenverlag,
in
dem
ausergewöhnliche
Ratgeber
und
Reiseführer
als
hochwertige
Hardcoverbücher
verlegt
werden.
Nach
dem
erfolgreichen
Start
des
eigenen
Buches
habe
ich
beschlossen, diesen Service auch anderen Autoren anzubieten.
Doch
die
Romane
blieben
das
Wichtigste.
Ich
verschickte
ein
paar
Exposés
an
diverse
Verlage.
Da
ich
noch
immer
mehr
für
mich
selbst
schreiben
wollte,
tat
ich
das
nur
sporadisch
und
erhoffte
mir
kaum
eine
Antwort.
Dann
flatterte
mein
erster
Verlagsvertrag
für
Briefe
an
Abby
herein
und
ich
fand
die
Idee
überaus
spannend,
dass
andere
Leute
meine
Bücher
lesen.
Kurz
vor
der
Veröffentlichung
ging
der
kleine
Verlag
Konkurs.
Der
zweite
Verlag
zeigte
Interesse
und
ich
stand
mit
weiteren
in
Verhandlung.
So
konnte
ich
Occasion
–
Die
zweite
Welt
unterbringen,
der
nach
über
drei
Jahren
noch
immer
keinen
Erscheinungstermin
bekommen
hat
und
mein
damals
neustes
Werk
KATE
–
Eine
Göttin
auf
Erden.
Der
Franzius
Verlag
GmbH
machte
als
erster
Verlag,
was
er
tun
sollte.
Er
brachte
nach
einer
selbstverlegten
Kurzgeschichte
(Lennart
Beck
–
Experiment
des
Lebens)
mein
erstes
Buch
auf
den
Markt.
Ab
jetzt
war
ich
ein
richtiger
Verlagsautor
und
lernte
die
Bücher
und
die
Branche
kennen.
Danach
konnte
ich
weitere
Bücher
bei
Verlagen
unterbringen.
Jedoch
wurde
mir
schnell
klar,
dass
es
extrem
schwierig
sein
würde,
mit
dem
Schreiben
genug
Geld
zu
verdienen,
um
davon
leben
zu
können.
Mir
blieb
also
nichts
weiter
übrig,
als
einem
Brotjob
nachzugehen
und
dranzubleiben.
Denn
es
gibt noch viele Geschichten, die es Wert sind, erzählt zu werden.
Mit
einem
Zitat
aus
Briefe
an
Abby
möchte
ich
schließen:
Jeder
glaubt,
dass
das
Leben
etwas
Besonderes
für
ihn
bereithält.
Aber
so
ist
es
nicht.
Wir
müssen
das
Leben herausfordern, damit es uns die Wunder zeigt.
Perry Payne
Teilnehmer des internationalen
Schreibwettbewerbs NaNoWriMo
2015 - The Moran Phenomenon (Thriller)
2016 - 28m² - Die Probandenstudie (Thriller)
Der Autor privat
Perry Payne
Autor, Kolumnist, Redakteur,
Coverdesinger, Grafiker, App-
Designer
Das Statement
zum Frauenroman
Immer
wieder
werde
ich
gefragt,
warum
ich
Frauenromane schreibe.
Ich
werde
versuchen,
eine
passende
Antwort
darauf
zu
finden,
auch
wenn
es
sicher
nicht
so
einfach
ist,
wie
es
anfangs
scheint.
Vorweg
möchte
ich
erwähnen,
dass
ich
keinem
Trend
folge.
Auch
wenn
Frauen
etwa
zwei
Drittel
der
Leserschaft
auf
dem
deutschen
Buchmarkt
ausmachen
und
damit
die
größte
Kaufkraft
besitzen,
bin
ich
nicht
gewillt,
mich
diesem
anhaltenden
Trend
unterzuordnen.
Dass
meine
Bücher
dennoch
mit
dem
aktuellen
Markt
koalieren,
ist
nicht
zuletzt
purer
Zufall.
Übrigens
sehe
ich
ebenso
wenig
auf
die
Themen
der
aktuellen
Topseller
und
springe
weder
auf
fahrende
Züge
auf,
noch
versuche
ich
den
Erfolgen
im
Windschatten
hinterherzulaufen.
Meine
Romane
entstehen
aus
einem
gegenwärtigen
Gefühl,
einer
guten
Idee
oder
einfach
aus
der
Laune
heraus.
Ich
folge
quasi
meiner
eigenen
inneren
Bestimmung
und
schreibe
nieder,
worauf
ich
Lust
habe.
Freilich
gibt
es
hierbei
die
Netiquette
des
Buchmarktes
zu
wahren,
die
sowohl
Leser
als
auch
Verlage
und
Buchhändler
zu
Recht
postulieren.
Mir
geht
es
schließlich
selbst
so,
wenn
ich
ein
Buch
meines
Lieblingsgenres
kaufe.
Hier
darf
ich
zurecht
erwarten,
dass
in
einem Liebesroman kein Politthriller steckt.
Bei
all
dem,
was
ich
schreibe,
hoffe
ich
natürlich
jedes
Mal,
dass
mein
Thema
bei
Ihnen,
den
Leserinnen
und
Lesern
möglichst
gut
ankommt.
Denn
Sie
sind
es,
die
mir
mit
dem
Kauf
oder
einem
tollen
Feedback
Lohn
und
Applaus
bescheren.
Und
genau
dafür
schreibe
ich.
Ich
möchte
Sie
in
eine
Welt
entführen,
über
die
Sie
noch
nie
nachgedacht
haben,
die
Sie
aus
dem
Alltag
reißt
oder
Ihre
Fantasie
mobilisiert.
Und
ich
schreibe
auch
irgendwie
für
mich
selbst.
Denn
jedes
neue
Buch
bringt
mich
persönlich
weiter.
Sei
es
durch
die
intensiven
Recherchen
und
die
daraus
hervortretenden
Einblicke
oder
wegen
der
vielen
kleinen,
lapidaren
Dinge,
die
ich
täglich
um
mich
habe
und
gewohnheitsmäßig
übersehe,
die
erst
mit
meinen
Romanen
wieder
an
Bedeutung
gewinnen.
Mal
ganz
von
der
Selbsterkenntnis
abgesehen,
die
mit
den
Emotionen
der
Protagonisten
und
deren
Eigenarten,
sich
fast
automatisch
auf
mich
übertragen.
Ich
weiß
nicht,
wie
es
anderen
Autorinnen
und
Autoren
beim
Schreiben
ergeht,
aber
wenn
ich
tief
genug
in
der
Materie
bin
(also
im
kreativen
Schreibprozess),
lebe
ich
die
Charaktere,
leide, fühle und liebe mit ihnen.
Und
damit
habe
ich
die
Kurve
zu
der
Frage
bekommen.
Es
geht
mir
um
den
emotionalen
Bezug
zu
den
handelnden
Figuren.
Schreibe
ich
aus
der
Sicht
einer
Frau,
so
wie
es
in
fast
all
meinen
Büchern
vorkommt,
kann
ich
mich
deutlich
intensiver
in
sie
hineinversetzen.
Kurz
gesagt
liebe
ich
Frauen.
Mir
ist
durchaus
bewusst,
wie
oberflächlich
das
klingen
mag,
und
aus
meiner
Erfahrung
heraus
wäge
ich
ab
und
weiß,
wie
wichtig
ein
guter
Charakter
ist,
aber
generell
sind
mir
Frauen
oft
eine
Inspiration.
Dazu
brauchen
sie
einfach
nur
vorübergehen
oder
überhaupt
nichts
tun,
schön
aussehen
und
existieren.
Wobei
das
Wort „schön“ für die Frau selbst steht.
Klar
lasse
ich
meine
Protagonistinnen
in
den
Büchern
auch
leiden,
wenn
es
die
Story
verlangt,
aber
dieses
Leid
kann
ich
auf
diese
Weise
deutlich
besser
fühlen
und
beschreiben,
was
Sie
in
meinen
Büchern
wiederfinden.
Für
den
aktuellen
Roman
(Wie
viele
Männer
braucht
das
Glück),
der
sowohl
von
Frauen
handelt,
als
auch
thematisch
für
Frauen
geschrieben
wurde,
musste
ich
allerdings
einen
gewaltigen
Schritt
in
die
intimen
Einblicke
aus
Sicht
der
Frauen
einschlagen.
Denn
bei
den
dezent
erotischen
Anteilen,
den
Frauengesprächen,
ihren
Intuitionen
und
Meinungen
genügte
eine
reine
Sympathie
keineswegs.
Meine
Leserinnen
sollten
schließlich
nicht
aus
dem
Lesefluss
geraten,
nur
weil
eine
Frau
in
der
jeweiligen
Situation
niemals
derart
reagieren
würde.
Also
bin
ich
der
Sache
mit
dem
Unterschied
zwischen
Frau
und
Mann
gewissenhaft
auf
den
Grund
gegangen.
Ich
habe
Frauen
im
Café
und
online
befragt,
habe
sehr
viel
gelesen
–
vor
allem
auf
Frauenseiten
–
und
mich
mit
dem
wissenschaftlichen
Aspekt
der
anatomischen
Unterschiede
im
Gehirn
befasst.
Sicherlich
können
Sie
sich
ausmalen,
wie
prickelnd
manche
Gespräche
abgelaufen
sind,
wenn
es
um
ganz
persönliche
und
vor
allem
intime
Details
bei
der
Informationsbeschaffung
ging.
Wie
ich
finde,
hat
sich
die
Mühe
gelohnt.
Nicht
nur
für
das
Buch,
sondern
auch
für
mich
selbst.
Denn
nun
weiß
ich,
wie
Frauen
ticken,
kenne
ihre
gebündelten
Geheimnisse
und
den
Code
ihrer
Sprache
und
Mimik
bis
hin
zu
ihren
(durchschnittlichen)
Sehnsüchten und Wünschen.
Und
wenn
mich
jetzt
wieder
jemand
fragt,
warum
meine
Protagonisten
immer
weiblich
sind,
sage
ich
einfach:
Weil
es
mir
unglaublich viel Spaß bereitet.
Perry Payne
Alles nur Fiktion?
Wie wir an eine zweite Welt, Zeitreisen und eine tödliche Barriere glauben
können.
Das
Leben
ist
vielfältig,
und
ich
bin
überzeugt
davon,
dass
wir
–
also
die
Menschen
als
Spezies
–
nur
einen
sehr
kleinen
Teil
davon
zur
Kenntnis
nehmen.
Das
liegt
nicht
an
unserer
nachlässigen
Aufmerksamkeit
oder
dem
fehlenden
Wissen
über
die
Welt,
sondern
vielmehr
an
unserer
biologischen
„Ausstattung“.
Im
direkten
Vergleich
zu
anderen
Spezies
sind
unsere
Sinneswahrnehmungen
weit
unterlegen.
Eine
Reihe
von
Tieren
können besser riechen, hören und fühlen. Mehr noch, sie haben teilweise andere Möglichkeiten (also weitere Sinne) die Welt wahrzunehmen.
Ein
paar
Beispiele
gefällig?
Nun,
im
Vergleich
zum
Menschen
sehen
Krebse
zehnmal
mehr
Farben
mit
deutlich
erweitertem
Farbspektrum.
Das
bedeutet,
sie
erkennen
Dinge,
die
mit
unserer
Wahrnehmung
schlicht
nicht
existieren.
Vielleicht
besitzt
der
Regenbogen
für
Krebse
nicht
sieben,
sondern fünfzehn Farben. Wie würde dann die restliche Welt aus ihren Augen aussehen?
Die
Fledermaus
hört
und
sieht
durch
die
Wahrnehmung
von
Ultraschall
in
einem
enormen
Frequenzbereich,
die
weit
außerhalb
jeglicher
Vorstellung
des
Menschen
liegt.
Dort,
wo
für
den
Manschen
absolute
Ruhe
herrscht,
existieren
für
die
Fledermaus
immer
noch
gewaltige
Informationen,
und
möglicherweise
liefert
der
Ultraschall
viel
exaktere
Daten,
als
das
menschliche
Auge?
Aale
riechen
super
gut
unter
Wasser.
Somit
können
sie
ohne
große
Anstrengung
ein
Stück
Würfelzucker
auf
50
Meter
Entfernung
auf
dem
Meeresboden
finden.
Wir
können
uns
den
Geruch
unter
Wasser
nicht
einmal
vorstellen.
Der
gute
Geruchssinn
beim
Hund
ist
ja
bekannt,
und
der
Mensch
macht ihn sich teilweise zunutze.
Die
Welt,
so
wie
der
Mensch
sie
definiert,
beruht
also
auf
der
freien
Interpretation
auf
Grundlage
der
eingeschränkten
Wahrnehmung.
Jedoch
ist
die
Wahrscheinlichkeit
äußerst
hoch,
dass
die
wahre
Welt
völlig
anders
aussieht
und
anders
ist.
Doch
das
ist
ein
philosophischer
Gedankengang,
und
wir
brauchen
-
wie
jedes
andere
Lebewesen
-
eine
Orientierung
im
Leben,
um
weiter
bestehen zu können.
Beschäftige
ich
mich
also
in
meinen
Romanen
zum
Beispiel
mit
dem
Szenario,
in
dem
sich
künstlich
erschaffene
Frequenzwellen
selbstständig
verbinden
und
eine
negative
Energie
bilden,
ist
es
reine
Fiktion.
Aber
ich
benutze
bei
jeder
Konstellation
Hintergründe,
die
nach
unserer
Vorstellung
real
sind.
Denn
Glaubwürdigkeit
entsteht
durch
den
Bezug
und
Vorwissen.
All
die
Erfahrungen
müssen
in
die
Romane
einfließen,
damit
die
Ereignisse
und
die
Story
nachvollziehbar
bleiben.
Das
trifft
selbst
für
reine
Fantasy
zu
(die
ich
nicht
schreibe).
Denn
auch
rein
fiktive
Drachen
sollten
sich
an
den
allgemeinen
Vorstellungen
orientieren
und
müssen
mit
den
Flügeln
schlagen,
um
fliegen
zu
könne
(Physik),
fressen,
um zu leben (Biologie) und gewisse, entflammbare Chemikalien produzieren, um Feuer spucken zu können (Chemie).
Ebenso
wichtig
sind
zwischenmenschliche
Beziehungen.
Ich
meine
damit
eigene
Fehler
und
Schwächen
jedes
einzelnen
Protagonisten.
Denn
niemand ist perfekt, und niemand versetzt sich gerne in einen Superhelden hinein, der keinerlei Probleme hat und alles bekommt, was er will.
Somit
wähle
ich
stets
Szenarien
aus
der
realen
Welt
(oft
in
der
heutigen
Zeit),
und
lasse
die
Götter
auferstehen
und
sie
mit
unserer
Welt
interagieren,
oder
Lennart
Beck
findet
ein
Mittel
für
das
unendliche
Leben.
Am
Beispiel
von
„Kate
–
Eine
Göttin
auf
Erden“
halte
ich
mich
an
die
alten
Überlieferungen
der
griechischen
Mythologie,
auch
wenn
ich
diese
manchmal
frei
interpretiere,
und
verbinde
die
Sagen
mit
der
heutigen
Zeit.
Um
also
auf
die
Frage
zurückzukommen,
ob
in
meinen
Büchern
alles
nur
reine
Fiktion
ist,
muss
ich
abschließend
sagen,
dass
jeder
Roman,
in
dem
ich
diese
Storymittel
einsetze,
einen
rationalen
Bezug
zur
realen
Welt
herstellt,
die
ich
manchmal
mit
einer
dezenten
Prise
kreativer
Illusion
würze.
Denn
es
ist
wie
mit
unseren
philiströsen
Sinnen,
auf
die
wir
vertrauen,
weil
wir
das
Altbekannte
lieben
und
für
die
eigene
Bestätigung
und
das
Sein
benötigen.
Nur
so
können
wir
uns
leicht
in
das
Wunder
der
Träume
entführen
lassen,
die
für
eine
andere
Sichtweise
auf
das
reale
Leben
überaus
bereichernd sind. (Perry Payne)
Ich
schreibe
für
die
Freiheit
des
Geistes,
für
den
Ansporn
der
kreativen
Fantasie,
für
die
Flucht
vor
den
Idioten
auf
dieser
Welt
und
letztlich
für
die
Erinnerung
an
das
Wesentliche:
dem
Glück
und
die
Liebe.