Justtales VerlagAls Sina Hamlin ihre Scheidungspapiere in der Hand hält, glaubt sie, ihre einzige Chance auf Glück vertan zu haben. Josy, ihre beste Freundin, bei der sie seit der Trennung wohnt, ist ganz anderer Meinung. Sie überredet Sina zu 20 Dates innerhalb des folgenden Monats.Zögernd lässt sich Sina darauf ein, findet mit der Zeit sogar Gefallen daran, baut Freundschaften auf und erfährt ihren ersten berauschten Sex.Die aufgeschlossenere Josy hingegen muss um ihre bisher geordnete Existenz bangen und so wirbelt dieser Monat das Leben beider jungen Frauen ordentlich durcheinander.Witziger, verrückter und überaus prickelnder Roman voller Spannung und überraschendem Ende.Taschenbuch, 280 Seiten ISBN: 978-3-947221-20-2 (auch als EBook erhältlich)
Hörprobe:
LeseprobenTextschnipsel - AUSZUG A
Josy
holte
tief
Luft.
„Und
du
musst
noch
sehr
viel
lernen.
Also,
pass
auf,
Schätzchen.
Ich habe gerade eine Idee.“
„Ich will gar nicht wissen, was dein versautes Hirn schon wieder ausgeheckt hat.“
„Lass
mich
kurz
erklären.
Du
ziehst
so
lange
nicht
in
eine
eigene
Wohnung,
bis
wir
deinen
Traumpartner
gefunden
haben.“
Sie
breitete
sichtlich
zufrieden
ihre
Arme
auseinander und lächelte keck.
Sina
war
überaus
verwundert.
„Das
ist
alles?
Keine
verrückten
Sexspielchen,
Orgien
oder etwas Unanständiges?“
„Nein,
Baby.
Ich
will
dich
einfach
nur
glücklich
sehen.
Dazu
müssen
wir
natürlich
erst
herausfinden,
auf
welchen
Typ
du
stehst.
Du
wirst
sie
testen.“
Josy
riss
eine
Tüte
Scones
auf,
stopfte
sich
zwei
Küchlein
in
den
Mund
und
hielt
Sina
kauend
die
Tüte
entgegen.
Sina
wedelte
abwehrend
mit
der
Hand.
„Ich
habe
geahnt,
dass
mehr
dahintersteckt.“
„Das
ist
nicht
weiter
schlimm.
Du
kennst
doch
Amber.
Sie
arbeitet
in
der
Datingagentur
in
Southport.
Ein
Anruf
genügt,
und
du
bekommst
die
besten
Männer der Stadt serviert.“
Abwehrend spreizte Sina die Finger. „Nein. So etwas mache ich nicht.“
„Warte, ich bin noch nicht fertig.“
Sina war genervt. „Was denn noch?“
„Wir
ermitteln
zunächst
deinen
Bedarf.
Du
triffst
dich
mit
einigen
Männern
und
erstellst eine Checkliste. So können wir gezielt deinen Traumprinzen ermitteln.“
„Das
wird
niemals
funktionieren.
Jeder
zeigt
sich
beim
ersten
Treffen
von
seiner
Schokoladenseite.“ Sina drehte sich um, verließ die Küche und strebte zur Couch.
Josy
ließ
nicht
locker.
„Natürlich.
Aber
es
geht
darum,
dich
für
die
Männer
zu
sensibilisieren, damit du nicht wieder auf denselben Typ reinfällst.“
„Und,
an
wie
viele
Männer
hast
du
gedacht?“,
rief
Sina
zur
Küche.
Es
dauerte
einen
Moment, bis Josy kauend hervorlugte.
„Du
wirst
einen
Monat
lang
jeden
Tag
einen
anderen
Mann
testen
und
katalogisieren.
Dabei
notierst
du
dir
je
eine
Eigenschaft,
die
du
magst,
und
noch
eine,
die
gar
nicht
geht.
Zum
Schluss
wissen
wie
exakt,
wie
dein
Märchenprinz
im
realen
Leben
aussehen
muss.“
Sie
setzte
sich
neben
Sina,
legte
ihre
Füße
hoch
und
richtete das Plüschkissen in ihrem Rücken.
„Ich
wusste
immer,
dass
du
verrückt
bist.
Vielleicht
mag
deine
Idee
ja
gut
funktionieren,
aber
du
hast
dabei
etwas
Entscheidendes
vergessen.
Ich
bin
nicht
du.“
„Mache
es
einfach.
Du
bist
sehr
attraktiv
und
wirst
deinen
Spaß
haben.
Schlag
ein,
Baby.“
Sie
hielt
Sina
die
flache
Hand
entgegen
und
schob
sich
mit
der
anderen
Hand
noch einen der Scones in den Mund.
„Dreißig
Männer
in
einem
Monat?
Selbst
wenn
ich
deiner
verrückten
Idee
folgen
würde,
wäre
es
rein
biologisch
betrachtet
etwas
kompliziert.
Davon
abgesehen
werde ich das ganz bestimmt nicht machen.“
„Du
sollst
nicht
jedes
Mal
Sex
haben.
Nur
ein
nettes
Date,
ein
kleiner
Flirt,
vielleicht
einen Kuss. Und falls es sich ergibt, gehst du einen Schritt weiter. Das liegt bei dir.“
„Also nur ein Kaffee?“
„Ja.
Sagen
wir,
für
mindestens
eine
halbe
Stunde
mit
jedem.
Die
Zeit
ist
gut
investiert und passt in jede Mittagspause.“
„Und ich habe schon befürchtet, du willst mich prostituieren.“
„Unsinn.
Ich
will
einzig
und
alleine
den
Glanz
in
deinen
Augen
zurückhaben.
Ach
ja,
falls du doch mit einem im Bett landest, muss ich unbedingt alle Details wissen …
Textschnipsel - AUSZUG B
Josy
drückte
ihr
das
Weinglas
in
die
Hand
und
goss
nach.
„Trink.
Du
bist
viel
zu
bieder.
Los
rein
mit
dem
Zeug.“
Sie
drückte
das
Glas
an
ihren
Mund,
indem
sie
mit
dem Finger am Boden nachhalf.
Sina
trank
einen
kräftigen
Schluck,
wischte
sich
mit
dem
Handrücken
über
die
Lippen und presste sich ein Kissen in den Schoß.
„Ich
mag
nicht
länger
über
Männer
nachdenken.
Falls
du
es
vergessen
hast,
dort
liegt mein letztes großes Desaster.“ Sie zeigte auf die Scheidungspapiere.
„Ich
weiß.
Das
liegt
jetzt
hinter
dir.
Doch
morgen
beginnt
dein
neues
Leben.“
Josy
kramte
in
ihrer
Handtasche.
„Ich
rufe
gleich
Amber
an
und
mache
dein
erstes
Date
klar.“
„Lass mich erst darüber schlafen.“
„Nichts da. Wir ziehen das durch.“
„Ich bin noch nicht so weit.“
Josy
wedelte
mit
dem
Zeigefinger
und
schüttelte
den
Kopf.
Sie
stand
auf
und
lief
zappelig um das Tischchen herum.
„Gut,
eigentlich
wollte
ich
nicht
damit
anfangen,
aber
…“
Sie
blieb
stehen
und
sah
Sina fest in die Augen. „Du schuldest mir noch einen Gefallen.“
„Was denn?“
„Die letzten elf Monatsmieten.“
Sina holte tief Luft. „Du bekommst dein Geld, sobald ich flüssig bin. Das weißt du.“
„Ich
will
dein
Geld
nicht,
Baby.
Also,
pass
auf.
Wenn
du
dreißig
Tage
lang
einen
anderen Typen abschleppst, erlasse ich dir deine Schulden.“
„Ich komme wieder auf die Beine. Du hast auch so schon viel zu viel für mich getan.“
Josy
winkte
ab,
nippte
an
ihrem
Glas
und
lächelte
sie
auffordernd
an.
„Machst
du
es?“
Sina
spitzte
ihre
Lippen
und
überlegte.
Sie
brauchte
eine
Weile,
bis
sie
zustimmend
nickte. „Ich mache es. Aber nur drei Dates.“
„Das macht keinen Sinn. Es geht um die Vielfalt.“
„Na gut. Dann zehn. Aber keinen Einzigen mehr.“
„Fünfundzwanzig.“
„Elf.“
„Schätzchen.
So
kommen
wir
nicht
weiter.
Du
musst
dir
schon
ein
bisschen
Mühe
geben,
wenn
du
jemals
deinem
Traummann
begegnen
willst.
Mein
letztes
Angebot
sind zwanzig Dates.“
„Also
gut.
Ich
glaube
zwar
nicht,
dass
es
funktionieren
wird,
und
ich
kann
dir
auch
nichts versprechen, aber ich werde es tun.“
Sie schlug ein.
Textschnipsel - AUSZUG C
Sie
blieb
stehen
und
verschaffte
sich
den
ersten
Überblick.
Die
Tische
waren
dürftig
besetzt.
Ein
allein
sitzender,
älterer
Mann
drehte
sich
zu
ihr
um
und
sah
sie
hoffnungsvoll an.
Sina
fluchte
auf
Josy.
Hatte
sie
ihm
wirklich
einen
alten
Mann
bestellt?
Seine
Haare
waren
grau
und
die
Falten
im
Gesicht
nicht
zu
übersehen.
Gut,
es
ging
nur
um
gute
und
schlechte
Eigenschaften,
die
sie
in
die
Liste
einzutragen
hatte.
Aber
musste
das
wirklich sein?
Sie
überspielte
ihre
große
Enttäuschung
und
setzte
sich
schwungvoll
ihm
gegenüber.
„Entschuldigen
Sie
die
kleine
Verspätung,
aber…“
Sie
deutete
nach
draußen,
zur
Straße
und
dem
vielen
Verkehr,
und
hoffte,
dass
er
ihre
Andeutung
verstand.
Sie
zupfte nervös an ihrer Weste.
„Schickt Sie Evelyn, verehrte Ma’am?“
Sina
legte
fragend
den
Kopf
schief.
„Sie
meinen
sicher
Amber
oder
Josy.“
Sie
betrachtete seine gebogene Nase.
„Amber? Nein. Aber ich freue mich, dass Sie hier sind. Was kann ich für Sie tun?“
Sina
schob
die
Augenbrauen
zusammen
und
rutschte
auf
dem
Stuhl
zurück.
„Bitte?
Was Sie tun können? Hören Sie, ich bin nicht hier, um es mir besorgen zu lassen.“
Langsam
und
ein
klein
wenig
zitternd
schob
er
seine
Hände
über
das
weiße
Tischtuch zu ihr. Sie zuckte zurück.
„Ich
glaube,
so
etwas
kann
ich
nicht,
alter
Mann.
Das
geht
entschieden
zu
weit.“
Ihr
Stuhl
schurrte
zurück,
sie
stand
auf
und
griff
nach
ihrem
Handy.
Ärgerlich
wählte
sie
Josys Nummer.
„Bringen Sie eine Nachricht von Evelyn?“
Langsam
und
mit
fragendem
Gesichtsausdruck
senkte
Sina
das
Handy
auf
Hüfthöhe. „Wer ist Evelyn? Moment. Haben Sie zufällig auch gerade ein Date?“
„Selbstverständlich,
Ma'am.
Ich
bin,
wie
jeden
anderen
Tag,
auf
diesem
Platz.“
Seine
Stimme war tief und ausgeglichen.
„Oh
mein
Gott.
Entschuldigen
Sie.
Ich
dachte,
sie
sind
mein
Date.
Ich
habe
Sie
verwechselt.“
Sie
lächelte
unsicher.
„Ist
mir
das
peinlich.“
Hektisch
blickte
sie
sich
im
Café um.
„Leisten Sie mir ein wenig Gesellschaft.“
Sina
hob
den
Zeigefinger
ihrer
rechten
Hand.
„Nur
ganz
kurz.
Für
wann
sind
Sie
denn verabredet?“
„Elf Uhr.“
„Es ist gleich zwölf. Sie warten bereits eine Stunde.“
Er
kontrollierte
seine
Uhr.
„Einundachtzig
Minuten,
neununddreißig
Tage
und
zweiundvierzig Jahre.“ Seine Worte waren ruhig und selbstsicher, sein Blick war leer.
„Das ist nicht Ihr Ernst? Sie warten zweiundvierzig Jahre auf Ihre Evelyn?“
„Hallo, Baby“, quäkte es aus dem winzigen Lautsprecher ihres Telefons.
Sina
hob
ihren
Zeigefinger
und
lächelte
dem
alten
Mann
zu.
„Warten
Sie
kurz“,
dann
hielt sie sich das Handy ans Ohr.
„Hey
Josy!
Ich
habe
echt
gedacht,
du
schickst
mich
zu
einem
Opi.
Sag
mal,
wie
sieht
mein Date überhaupt aus?“
Ihr
Blick
kreiste
umher.
Wer
von
den
anwesenden
Herren
war
attraktiv
und
wartete
die ganze Zeit auf sie? Ihr Blick schwenkte weiter.
„Anzug und Krawatte. Er sollte sich eine rote Nelke anstecken“, hörte sie Josy sagen.
Sina verdrehte ihre großen Augen. „Wie einfallsreich.“
„Ab morgen wirst du jeden Tag ein Bild bekommen.“
„Falls es ein Morgen gibt“, antwortete Sina trotzig.
Rezensionen
Mandy Bodin schreibt:
"Es handelt sich um eine unfassbare Geschichte einer tollen Frau, die nach ihrer Scheidung den Boden unter den Füßen verliert.Dank ihrer besten Freundin, die eine kleine Chaotin und Rebellin ist, findet sie ins Leben zurück und wieder Spaß an den Männern, unter denen sie die einzig wahre und große Liebe trifft. Einer Liebe, mit der sie nie gerechnet hätte.Mit diesem Buch hat sich Perry Payne wirklich selbst übertroffen und alle Register gezogen. Ich war wirklich mehr als fasziniert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis zum Ende, an dem ich sogar Tränen in den Augen hatte. Das ist mir bisher bei noch keinem Buch passiert. Ein dickes Dankeschön für das wundervolle Buch."
Silke Maruhn schreibt:
Wieder ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann. Spannend und prickelnd zu lesen, viele Schmunzler zwischendurch und Frau kann auch noch so einiges lernen.Das unerwartete Ende deutet sich zwar immer wieder mal an, aber die letzten Seiten bescherten mir Emotionen, die ich nicht verbergen konnte. Einfach wunderbar, ich bin begeistert und habe immer noch Herzklopfen.Danke Perry für das wundervolle Buch.
Jazzy schreibt auf
Lovelybooks:
Der Text und der Schreibstil des Autors lassen sich sehr flüssig lesen. Allein das Cover strahlt schon so viel Lebensfreude und Glück aus, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Sina und Josy sind zwei Freundinnen. Josy überredet Sina zu 20 Dates mit verschiedenen Männern, dabei lernt sie die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Bei manchen Szenen musste ich wirklich lachen, da es an manchen Stellen treffend beschrieben wurde, wie manche Männer wirklich sein können. Der erotische Teil wurde sinnlich und sexy beschrieben. Nicht nur eine schnelle Nummer sondern gefühlvoll. Was mir auch gut gefallen hat, dass Sina und Josy eine tiefe Freundschaft verbindet und Josy Sina mit allen Mitteln helfen möchte. Der Leser erfährt im Verlaufe des Buches, wie es im Leben von Josy und Sina weitergeht. Josy lernt einen netten Mann kennen und verliebt sich in ihn. Gegen Ende des Romanes wird einiges aufgeklärt und es war eine wirklich sehr überraschende Wendung, mit der ich wirklich nicht gerechnet hatte. Davon sollte sich aber jeder Leser selbst überzeugen und wird bestimmt genauso überrascht sein wie ich. Fazit:Toller Roman über eine tiefe Freundschaft zwischen zwei Frauen und einigen heißen Dates. Ein Buch das Spaß macht zu lesen und eine gute Abwechslung ist.
Justtales VerlagAls Sina Hamlin ihre Scheidungspapiere in der Hand hält, glaubt sie, ihre einzige Chance auf Glück vertan zu haben. Josy, ihre beste Freundin, bei der sie seit der Trennung wohnt, ist ganz anderer Meinung. Sie überredet Sina zu 20 Dates innerhalb des folgenden Monats.Zögernd lässt sich Sina darauf ein, findet mit der Zeit sogar Gefallen daran, baut Freundschaften auf und erfährt ihren ersten berauschten Sex.Die aufgeschlossenere Josy hingegen muss um ihre bisher geordnete Existenz bangen und so wirbelt dieser Monat das Leben beider jungen Frauen ordentlich durcheinander.Witziger, verrückter und überaus prickelnder Roman voller Spannung und überraschendem Ende.Taschenbuch, 280 Seiten ISBN: 978-3-947221-20-2(auch als EBook erhältlich)
Hörprobe:
LeseprobenTextschnipsel - AUSZUG A
Josy
holte
tief
Luft.
„Und
du
musst
noch
sehr
viel
lernen.
Also,
pass
auf, Schätzchen. Ich habe gerade eine Idee.“
„Ich
will
gar
nicht
wissen,
was
dein
versautes
Hirn
schon
wieder
ausgeheckt hat.“
„Lass
mich
kurz
erklären.
Du
ziehst
so
lange
nicht
in
eine
eigene
Wohnung,
bis
wir
deinen
Traumpartner
gefunden
haben.“
Sie
breitete
sichtlich
zufrieden
ihre
Arme
auseinander
und
lächelte
keck.
Sina
war
überaus
verwundert.
„Das
ist
alles?
Keine
verrückten
Sexspielchen, Orgien oder etwas Unanständiges?“
„Nein,
Baby.
Ich
will
dich
einfach
nur
glücklich
sehen.
Dazu
müssen
wir
natürlich
erst
herausfinden,
auf
welchen
Typ
du
stehst.
Du
wirst
sie
testen.“
Josy
riss
eine
Tüte
Scones
auf,
stopfte
sich
zwei
Küchlein
in den Mund und hielt Sina kauend die Tüte entgegen.
Sina
wedelte
abwehrend
mit
der
Hand.
„Ich
habe
geahnt,
dass
mehr dahintersteckt.“
„Das
ist
nicht
weiter
schlimm.
Du
kennst
doch
Amber.
Sie
arbeitet
in
der
Datingagentur
in
Southport.
Ein
Anruf
genügt,
und
du
bekommst die besten Männer der Stadt serviert.“
Abwehrend
spreizte
Sina
die
Finger.
„Nein.
So
etwas
mache
ich
nicht.“
„Warte, ich bin noch nicht fertig.“
Sina war genervt. „Was denn noch?“
„Wir
ermitteln
zunächst
deinen
Bedarf.
Du
triffst
dich
mit
einigen
Männern
und
erstellst
eine
Checkliste.
So
können
wir
gezielt
deinen
Traumprinzen ermitteln.“
„Das
wird
niemals
funktionieren.
Jeder
zeigt
sich
beim
ersten
Treffen
von
seiner
Schokoladenseite.“
Sina
drehte
sich
um,
verließ
die Küche und strebte zur Couch.
Josy
ließ
nicht
locker.
„Natürlich.
Aber
es
geht
darum,
dich
für
die
Männer
zu
sensibilisieren,
damit
du
nicht
wieder
auf
denselben
Typ
reinfällst.“
„Und,
an
wie
viele
Männer
hast
du
gedacht?“,
rief
Sina
zur
Küche.
Es
dauerte einen Moment, bis Josy kauend hervorlugte.
„Du
wirst
einen
Monat
lang
jeden
Tag
einen
anderen
Mann
testen
und
katalogisieren.
Dabei
notierst
du
dir
je
eine
Eigenschaft,
die
du
magst,
und
noch
eine,
die
gar
nicht
geht.
Zum
Schluss
wissen
wie
exakt,
wie
dein
Märchenprinz
im
realen
Leben
aussehen
muss.“
Sie
setzte
sich
neben
Sina,
legte
ihre
Füße
hoch
und
richtete
das
Plüschkissen in ihrem Rücken.
„Ich
wusste
immer,
dass
du
verrückt
bist.
Vielleicht
mag
deine
Idee
ja
gut
funktionieren,
aber
du
hast
dabei
etwas
Entscheidendes
vergessen. Ich bin nicht du.“
„Mache
es
einfach.
Du
bist
sehr
attraktiv
und
wirst
deinen
Spaß
haben.
Schlag
ein,
Baby.“
Sie
hielt
Sina
die
flache
Hand
entgegen
und
schob
sich
mit
der
anderen
Hand
noch
einen
der
Scones
in
den
Mund.
„Dreißig
Männer
in
einem
Monat?
Selbst
wenn
ich
deiner
verrückten
Idee
folgen
würde,
wäre
es
rein
biologisch
betrachtet
etwas
kompliziert.
Davon
abgesehen
werde
ich
das
ganz
bestimmt
nicht machen.“
„Du
sollst
nicht
jedes
Mal
Sex
haben.
Nur
ein
nettes
Date,
ein
kleiner
Flirt,
vielleicht
einen
Kuss.
Und
falls
es
sich
ergibt,
gehst
du
einen Schritt weiter. Das liegt bei dir.“
„Also nur ein Kaffee?“
„Ja.
Sagen
wir,
für
mindestens
eine
halbe
Stunde
mit
jedem.
Die
Zeit
ist gut investiert und passt in jede Mittagspause.“
„Und ich habe schon befürchtet, du willst mich prostituieren.“
„Unsinn.
Ich
will
einzig
und
alleine
den
Glanz
in
deinen
Augen
zurückhaben.
Ach
ja,
falls
du
doch
mit
einem
im
Bett
landest,
muss
ich unbedingt alle Details wissen …
Textschnipsel - AUSZUG B
Josy
drückte
ihr
das
Weinglas
in
die
Hand
und
goss
nach.
„Trink.
Du
bist
viel
zu
bieder.
Los
rein
mit
dem
Zeug.“
Sie
drückte
das
Glas
an
ihren Mund, indem sie mit dem Finger am Boden nachhalf.
Sina
trank
einen
kräftigen
Schluck,
wischte
sich
mit
dem
Handrücken
über
die
Lippen
und
presste
sich
ein
Kissen
in
den
Schoß.
„Ich
mag
nicht
länger
über
Männer
nachdenken.
Falls
du
es
vergessen
hast,
dort
liegt
mein
letztes
großes
Desaster.“
Sie
zeigte
auf die Scheidungspapiere.
„Ich
weiß.
Das
liegt
jetzt
hinter
dir.
Doch
morgen
beginnt
dein
neues
Leben.“
Josy
kramte
in
ihrer
Handtasche.
„Ich
rufe
gleich
Amber an und mache dein erstes Date klar.“
„Lass mich erst darüber schlafen.“
„Nichts da. Wir ziehen das durch.“
„Ich bin noch nicht so weit.“
Josy
wedelte
mit
dem
Zeigefinger
und
schüttelte
den
Kopf.
Sie
stand auf und lief zappelig um das Tischchen herum.
„Gut,
eigentlich
wollte
ich
nicht
damit
anfangen,
aber
…“
Sie
blieb
stehen
und
sah
Sina
fest
in
die
Augen.
„Du
schuldest
mir
noch
einen Gefallen.“
„Was denn?“
„Die letzten elf Monatsmieten.“
Sina
holte
tief
Luft.
„Du
bekommst
dein
Geld,
sobald
ich
flüssig
bin.
Das weißt du.“
„Ich
will
dein
Geld
nicht,
Baby.
Also,
pass
auf.
Wenn
du
dreißig
Tage
lang
einen
anderen
Typen
abschleppst,
erlasse
ich
dir
deine
Schulden.“
„Ich
komme
wieder
auf
die
Beine.
Du
hast
auch
so
schon
viel
zu
viel
für mich getan.“
Josy
winkte
ab,
nippte
an
ihrem
Glas
und
lächelte
sie
auffordernd
an. „Machst du es?“
Sina
spitzte
ihre
Lippen
und
überlegte.
Sie
brauchte
eine
Weile,
bis
sie zustimmend nickte. „Ich mache es. Aber nur drei Dates.“
„Das macht keinen Sinn. Es geht um die Vielfalt.“
„Na gut. Dann zehn. Aber keinen Einzigen mehr.“
„Fünfundzwanzig.“
„Elf.“
„Schätzchen.
So
kommen
wir
nicht
weiter.
Du
musst
dir
schon
ein
bisschen
Mühe
geben,
wenn
du
jemals
deinem
Traummann
begegnen willst. Mein letztes Angebot sind zwanzig Dates.“
„Also
gut.
Ich
glaube
zwar
nicht,
dass
es
funktionieren
wird,
und
ich
kann dir auch nichts versprechen, aber ich werde es tun.“
Sie schlug ein.
Textschnipsel - AUSZUG C
Sie
blieb
stehen
und
verschaffte
sich
den
ersten
Überblick.
Die
Tische
waren
dürftig
besetzt.
Ein
allein
sitzender,
älterer
Mann
drehte sich zu ihr um und sah sie hoffnungsvoll an.
Sina
fluchte
auf
Josy.
Hatte
sie
ihm
wirklich
einen
alten
Mann
bestellt?
Seine
Haare
waren
grau
und
die
Falten
im
Gesicht
nicht
zu
übersehen.
Gut,
es
ging
nur
um
gute
und
schlechte
Eigenschaften,
die sie in die Liste einzutragen hatte. Aber musste das wirklich sein?
Sie
überspielte
ihre
große
Enttäuschung
und
setzte
sich
schwungvoll ihm gegenüber.
„Entschuldigen
Sie
die
kleine
Verspätung,
aber…“
Sie
deutete
nach
draußen,
zur
Straße
und
dem
vielen
Verkehr,
und
hoffte,
dass
er
ihre Andeutung verstand. Sie zupfte nervös an ihrer Weste.
„Schickt Sie Evelyn, verehrte Ma’am?“
Sina
legte
fragend
den
Kopf
schief.
„Sie
meinen
sicher
Amber
oder
Josy.“ Sie betrachtete seine gebogene Nase.
„Amber?
Nein.
Aber
ich
freue
mich,
dass
Sie
hier
sind.
Was
kann
ich
für Sie tun?“
Sina
schob
die
Augenbrauen
zusammen
und
rutschte
auf
dem
Stuhl
zurück.
„Bitte?
Was
Sie
tun
können?
Hören
Sie,
ich
bin
nicht
hier, um es mir besorgen zu lassen.“
Langsam
und
ein
klein
wenig
zitternd
schob
er
seine
Hände
über
das weiße Tischtuch zu ihr. Sie zuckte zurück.
„Ich
glaube,
so
etwas
kann
ich
nicht,
alter
Mann.
Das
geht
entschieden
zu
weit.“
Ihr
Stuhl
schurrte
zurück,
sie
stand
auf
und
griff nach ihrem Handy. Ärgerlich wählte sie Josys Nummer.
„Bringen Sie eine Nachricht von Evelyn?“
Langsam
und
mit
fragendem
Gesichtsausdruck
senkte
Sina
das
Handy
auf
Hüfthöhe.
„Wer
ist
Evelyn?
Moment.
Haben
Sie
zufällig
auch gerade ein Date?“
„Selbstverständlich,
Ma'am.
Ich
bin,
wie
jeden
anderen
Tag,
auf
diesem Platz.“ Seine Stimme war tief und ausgeglichen.
„Oh
mein
Gott.
Entschuldigen
Sie.
Ich
dachte,
sie
sind
mein
Date.
Ich
habe
Sie
verwechselt.“
Sie
lächelte
unsicher.
„Ist
mir
das
peinlich.“ Hektisch blickte sie sich im Café um.
„Leisten Sie mir ein wenig Gesellschaft.“
Sina
hob
den
Zeigefinger
ihrer
rechten
Hand.
„Nur
ganz
kurz.
Für
wann sind Sie denn verabredet?“
„Elf Uhr.“
„Es ist gleich zwölf. Sie warten bereits eine Stunde.“
Er
kontrollierte
seine
Uhr.
„Einundachtzig
Minuten,
neununddreißig
Tage
und
zweiundvierzig
Jahre.“
Seine
Worte
waren
ruhig
und
selbstsicher, sein Blick war leer.
„Das
ist
nicht
Ihr
Ernst?
Sie
warten
zweiundvierzig
Jahre
auf
Ihre
Evelyn?“
„Hallo,
Baby“,
quäkte
es
aus
dem
winzigen
Lautsprecher
ihres
Telefons.
Sina
hob
ihren
Zeigefinger
und
lächelte
dem
alten
Mann
zu.
„Warten Sie kurz“, dann hielt sie sich das Handy ans Ohr.
„Hey
Josy!
Ich
habe
echt
gedacht,
du
schickst
mich
zu
einem
Opi.
Sag mal, wie sieht mein Date überhaupt aus?“
Ihr
Blick
kreiste
umher.
Wer
von
den
anwesenden
Herren
war
attraktiv
und
wartete
die
ganze
Zeit
auf
sie?
Ihr
Blick
schwenkte
weiter.
„Anzug
und
Krawatte.
Er
sollte
sich
eine
rote
Nelke
anstecken“,
hörte sie Josy sagen.
Sina verdrehte ihre großen Augen. „Wie einfallsreich.“
„Ab morgen wirst du jeden Tag ein Bild bekommen.“
„Falls es ein Morgen gibt“, antwortete Sina trotzig.
Rezensionen
Mandy Bodin schreibt:
"Es handelt sich um eine unfassbare Geschichte einer tollen Frau, die nach ihrer Scheidung den Boden unter den Füßen verliert.Dank ihrer besten Freundin, die eine kleine Chaotin und Rebellin ist, findet sie ins Leben zurück und wieder Spaß an den Männern, unter denen sie die einzig wahre und große Liebe trifft. Einer Liebe, mit der sie nie gerechnet hätte.Mit diesem Buch hat sich Perry Payne wirklich selbst übertroffen und alle Register gezogen. Ich war wirklich mehr als fasziniert und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis zum Ende, an dem ich sogar Tränen in den Augen hatte. Das ist mir bisher bei noch keinem Buch passiert. Ein dickes Dankeschön für das wundervolle Buch."
Silke Maruhn schreibt:
Wieder ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann. Spannend und prickelnd zu lesen, viele Schmunzler zwischendurch und Frau kann auch noch so einiges lernen.Das unerwartete Ende deutet sich zwar immer wieder mal an, aber die letzten Seiten bescherten mir Emotionen, die ich nicht verbergen konnte. Einfach wunderbar, ich bin begeistert und habe immer noch Herzklopfen.Danke Perry für das wundervolle Buch.
Jazzy schreibt auf
Lovelybooks:
Der Text und der Schreibstil des Autors lassen sich sehr flüssig lesen. Allein das Cover strahlt schon so viel Lebensfreude und Glück aus, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Sina und Josy sind zwei Freundinnen. Josy überredet Sina zu 20 Dates mit verschiedenen Männern, dabei lernt sie die unterschiedlichsten Charaktere kennen. Bei manchen Szenen musste ich wirklich lachen, da es an manchen Stellen treffend beschrieben wurde, wie manche Männer wirklich sein können. Der erotische Teil wurde sinnlich und sexy beschrieben. Nicht nur eine schnelle Nummer sondern gefühlvoll. Was mir auch gut gefallen hat, dass Sina und Josy eine tiefe Freundschaft verbindet und Josy Sina mit allen Mitteln helfen möchte. Der Leser erfährt im Verlaufe des Buches, wie es im Leben von Josy und Sina weitergeht. Josy lernt einen netten Mann kennen und verliebt sich in ihn. Gegen Ende des Romanes wird einiges aufgeklärt und es war eine wirklich sehr überraschende Wendung, mit der ich wirklich nicht gerechnet hatte. Davon sollte sich aber jeder Leser selbst überzeugen und wird bestimmt genauso überrascht sein wie ich. Fazit:Toller Roman über eine tiefe Freundschaft zwischen zwei Frauen und einigen heißen Dates. Ein Buch das Spaß macht zu lesen und eine gute Abwechslung ist.