© Perry Payne / Amy Graham
Perry Payne - Autor

Für eine Stunde

Franzius Verlag GmbH Noch   vor   ihrem   18.   Geburtstag   muss   Amy   Graham   ihr   Elternhaus   verlassen.   Auf dem   Weg   zu   ihrem   unbekannten   Großvater   wird   sie   brutal   vergewaltigt.   Darauf versteckt   sie   schwere   Depressionen   hinter   einer   quirligen,   offenherzigen   Art,   die   die Menschen   um   sie   herum   tief   berührt.   Doch   niemand   erkennt   ihren   Schmerz,   außer einem   Fremden,   der   jeden   Tag   für   genau   eine   Stunde   aus   einer   längst   vergessenen Zeit zu ihr kommt. „Wenn   ein   Mädchen   zur   Frau   wird,   oder   ein   Junge   zum   Mann,   dann   bilden   sich Synapsen,   die   mit   neuer   Lebensenergie   den   Geist   im   Wandel   der   Dualität   vollenden. Wird   dieser   Moment   unterbrochen,   dann   befindet   sich   deine   Seele   außerhalb   der Ordnung aller Dinge." Thriller, Fantasy, Liebe, Lebensgeschichte Taschenbuch, 346 Seiten ISBN: 978-3960501305 (auch als EBook erhältlich) Hörprobe: Leseproben Textschnipsel

Das  

Dao  

ist  

die  

höchste  

Wirklichkeit.  

Ein  

guter  

Freund  

sagte  

mir  

einmal,  

dass  

es  

die

Mutter  

des  

Universums  

ist,  

dem  

aller  

Ursprung  

entstammt.  

Von  

dort  

werden  

die

Seelen ins Leben entsandt, die anschließend auch wieder zurückkehren.

Während  

des  

winzigen  

Abschnittes  

dazwischen,  

also  

dem,  

was  

wir  

Leben  

nennen,

bewältigen  

diese  

Seelen  

einen  

wundersamen  

Wandel  

in  

jedem  

von  

uns.  

Denn  

sie

lernen  

und  

formen  

sich,  

agieren  

oder  

ordnen  

sich  

unter,  

sie  

lieben,  

leiden  

und  

sind

unfassbar  

vielfältig  

in  

ihrem  

Tun.  

Außerdem  

bilden  

sie  

sich  

zu  

einem  

einmaligen

Charakter  

aus,  

lenken  

unsere  

Schritte  

und  

besitzen  

stets  

einen  

gewissen  

Einfluss  

auf

das  

Selbst  

und  

letztlich  

diese  

Welt.  

Es  

ist  

jedes  

Mal  

das  

Gleiche.  

Wenn  

ein  

neuer

Körper   

mit   

dem   

Funke   

des   

Lebens   

seine   

Bedeutung   

erhält   

und   

im   

magischen

Augenblick  

die  

Existenz  

beginnt,  

dann  

ist  

es  

weit  

mehr,  

als  

ein  

guter  

Film  

auf  

Netflix

oder  

dem  

Salz  

auf  

den  

Pommes,  

der  

Anblick  

einer  

Hochzeitstorte  

oder  

dem  

Lächeln

eines  

lieben  

Menschen.  

Wobei  

der  

letzte  

Punkt  

dem  

Sinn  

des  

Lebens  

durchaus

seinen  

Inhalt  

bieten  

wird.  

Aber  

das  

ist  

ein  

anderer  

Abschnitt  

in  

der  

Geschichte  

von

Amy  

Graham.  

Ein  

Abschnitt,  

den  

ich  

ganz  

lapidar  

die  

Liebe  

nenne,  

obwohl  

er,  

wie  

so

oft  

das  

entscheidende  

Merkmal  

darstellt  

und  

genau  

damit  

jeglicher  

Vernunft  

und

dem Sein, die Bedeutung verleiht.

Der  

vorliegende  

Roman  

ist  

die  

Geschichte  

eines  

jungen  

Mädchens,  

das  

viel  

zu  

früh

gebrochen  

wurde.  

Auch  

wenn  

sie  

selbst  

nach  

ihrem  

unfassbaren  

Leid  

in  

tiefster

Überzeugung  

und  

mit  

unglaublicher  

Stärke  

nach  

einem  

Platz  

in  

dieser  

Welt  

strebt,

opfert sie alles, was sie besitzt, der Liebe.

Und  

so,  

wie  

es  

mit  

jedem  

Dasein  

auf  

der  

Erde  

geschieht,  

kommt  

der  

Augenblick  

der

Veränderung.  

Denn  

wenn  

ein  

Mädchen  

zur  

Frau  

wird,  

oder  

ein  

Junge  

zum  

Mann,

dann  

bilden  

sich  

Synapsen,  

die  

mit  

neuer  

Lebensenergie  

den  

Geist  

im  

Wandel  

der

Dualität vollenden.

Hierbei  

handelt  

es  

sich  

exakt  

um  

den  

Moment,  

an  

dem  

sich  

die  

Seele  

neu  

orientiert

und  

zu  

dem  

Menschen  

formt,  

dessen  

Reife  

und  

Bedeutung  

erst  

im  

hohen  

Alter

gänzlich zu erkennen ist.

Wird   

der   

entscheidende   

Augenblick   

unterbrochen,   

bleibt   

die   

Seele   

vom   

Körper

getrennt  

und  

kann  

nie  

wieder  

vom  

Dao  

empfangen  

werden.  

Denn  

dann  

befindet  

sie

sich  

außerhalb  

der  

Ordnung  

aller  

Dinge  

und  

wird  

die  

Vollendung  

oder  

das  

Ziel  

des

Ursprungs niemals erfahren können.

Bei  

den  

meisten  

Menschen  

vollzieht  

sich  

dieser  

Augenblick  

achtzehn  

Jahre  

nach  

der

Geburt. Auf die Stunde genau.

Prolog

Amy  

saß  

auf  

dem  

flachen  

Dach  

eines  

Silos  

der  

ausgedienten  

Mühle  

in  

Sheridan,

Wyoming.   

Das   

Gebäude   

war   

eines   

der   

höchsten   

in   

der   

kleinen   

Stadt.   

Lässig

baumelten  

ihre  

Füße  

herunter,  

die  

Augen  

waren  

weit  

geöffnet.  

Verklebte  

Wimpern

zeugten von zu viel Tusche und getrockneten Tränen.

Sie  

blinzelte  

kein  

bisschen,  

auch  

wenn  

der  

laue  

Herbstwind  

ihr  

ins  

Gesicht  

trieb  

und

die Haare längst zerzaust hatte.

Amy  

trug  

einen  

kurzen,  

schwarzen  

Minirock  

und  

ein  

dürftiges,  

gerissenes  

Shirt,  

mit

vereinzelten  

Glitzersteinchen  

auf  

schwarzem  

Stoff.  

Sie  

hatte  

frische  

Narben  

an  

ihrer

Unterlippe  

und  

quer  

über  

dem  

Unterleib.  

Kaum  

verheilte  

und  

schmutzige  

Wunden

überzogen ihren kleinen Körper.

Knapp  

zwanzig  

Meter  

unter  

ihren  

Füßen  

breitete  

sich  

ein  

verlassener  

Platz  

aus,  

auf

dem  

seit  

vielen  

Jahren  

neben  

ausgespülten  

Kieshaufen,  

Maschinen  

und  

verrostete

Metallteile   

einer   

alten   

Fabrik   

sich   

der   

Zeit   

und   

der   

Ewigkeit   

übergeben   

hatten.

Zwischen  

den  

Fugen  

der  

gesprungenen  

Betonplatten  

stemmten  

sich  

Gras  

und  

die

ersten Bäume hindurch und suchten ihren Weg ins Leben.

Der gesamte Platz war schmutzig, unerwünscht und längst vergessen.

Das war ein Ort, der so gut zu Amy passte.

Sie  

rutschte  

weiter  

an  

den  

Rand  

vor  

und  

stützte  

sich  

auf  

den  

staubigen  

Teer  

mit  

der

heiß  

gewordenen  

Blechkante.  

Ihr  

Blick  

schweifte  

über  

den  

makellosen  

Himmel,  

der

sich   

in   

seinem   

perfekten   

Blau   

für   

die   

Seele   

auftat.   

Vereinzelte   

Wolken   

trieben

friedvoll vorüber. Amy nickte fast unmerklich. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen.

Mit  

einem  

tiefem  

Atemzug  

nahm  

sie  

ein  

letztes  

Mal  

den  

Duft  

der  

abgeernteten

Maisfelder  

und  

den  

vom  

warmen  

Teer  

in  

sich  

auf.  

Diese  

Gerüche  

waren  

vertraut

und erinnerten sie an eine durchaus glückliche Kindheit.

Hoch  

oben,  

über  

der  

Stadt  

und  

dieser  

Welt  

fühlte  

es  

sich  

unendlich  

friedlich  

an.

Sämtliche  

Probleme  

lagen  

weit  

entfernt  

in  

der  

Tiefe  

und  

verschwammen  

in  

diesem

wunderschönen  

Augenblick  

zwischen  

den  

unendlichen  

Details  

in  

der  

Ferne.  

Amy

konnte  

ein  

letztes  

Mal  

über  

ihre  

Welt  

und  

das  

Leben  

und  

den  

Tod  

bestimmen,  

und

genau so sollte es sein.

Sie  

beugte  

sich  

noch  

ein  

weiteres  

Stück  

nach  

vorn,  

entfaltete  

elegant  

ihre  

Arme,

sodass   

sie   

zu   

Flügeln   

wurden,   

und   

sie   

spürte   

im   

Rausch   

der   

Sehnsucht   

eine

vollkommene Reinheit und die endlose Schwerelosigkeit.

Ihre  

Augen  

hielt  

sie  

geschlossen  

und  

ihre  

Gedanken  

waren  

frei.  

Nach  

so  

langer  

Zeit

beruhigte  

sich  

ihr  

Geist,  

ihre  

gesprungenen  

Lippen  

zogen  

sich  

in  

die  

Breite  

und

zeigten das letzte Mal ein sanftes Lächeln.

Rezensionen

"... das bisher beste Buch von Perry ...", "...   ich   war   traurig,   als   es   schon   zu   Ende   war ...", "...     hat     mich     noch     lange     danach     nicht losgelassen ..." "...    Amys    Sympathie    und    ihre    unglaubliche innere Stärke haben mich tief gerührt ..." "...    eine    Welt    der    abstrusen    Träume,    und doch so real ..." (Meinungen von Testlesern)

Das schreibt meine

Verlagslektorin:

„Amy      hat      mich      gerade      verlassen      und befindet    sich    nun    im    Satz.    Und    ich    bin traurig.    Ich    hätte    noch    gerne    weitere    600 Seiten   mit   ihr   verbracht   ...   Selten   habe   ich beim   Lektorieren   so   mitgefiebert   und   freue mich     schon,     das     gedruckte     Buch     noch einmal   ganz   ohne   berufliche   Hintergedanken zu     lesen.     Glückwunsch,     Perry     Payne,     zu einem    rundum    gelungenen    Buch.“    (Petra Liermann)

Das schreibt die Verlagschefin

vom Franzius Verlag GmbH:

„Zu      Beginn      grausam,      mitreißend      und gefühlvoll   und   im   weiteren   Verlauf   mehr   als nur   eine   Erkenntnis,   entführt   der   Autor   den Leser   in   eine   Welt,   die   fesselt   und   einen   nicht mehr    loslässt.    Prädikat:    unvergesslich    und empfehlenswert.“

Lesermeinungen während der

Leserunde auf Lovelybooks

(Auszüge):

Habe    während    des    Lesens    meinen    Rekord im   Luftanhalten   aufgestellt,   bin   voll   und   ganz bei   Amy.   ...   Beklemmend,   erschreckend   und traurig   ...   Ich   habe   in   meinem   Leben   bis   jetzt an   die   350   Bücher   gelesen   und   kann   ohne   zu übertreiben    sagen,    das    „Für    eine    Stunde“ unter         meinen         Top         10         rangiert. (Manulito1403) Man   ist   direkt   mitten   im   Geschehen,   ohne viel Vorgeplänkel und langem Einstieg. (anila) Was   für   ein   Anfang.   Ich   finde   es   spannend und     aufwühlend.     Oh     man,     was     für     ein Spannungsbogen   und   dann   die   Bruchstücke was   Amy   passiert   ist.   Das   hat   mir   das   Herz gebrochen. (Johenni) Jetzt    hat    das    Buch    mich    in    seinen    Bann gezogen.          Was          für          eine          (leise) Liebesgeschichte      ...      Also      nicht      dieser Liebeskitsch,   der   so   oft   über   uns   ergossen wird,     sondern     die     wahre     Liebe.     ...     Am Liebsten      würde      ich      zur      letzten      Seite durchblättern,     ob     auch     alles     „gut“     wird. (Botte05) Krass,    krass,    krass!    Einfach    nur    heftig    und schlimm   wie   krank   manche   Menschen   sind! Mir   fehlen   die   Worte!   Ich   bin   wirklich   kein Freund    von    Gewalt,    aber    Charles    hat    es genau   richtig   gemacht.   Er   hätte   sie   für   meine Begriffe   auch   noch   übler   zurichten   können. Verdient   haben   sie   es   allemal.   Das,   was   Amy widerfährt,    ist    einfach    nur    grausam    und grässlich.     ...     Der     Leser     wird     emotional gepackt (anila) Was      dann      geschieht,      ist      einfach      nur schrecklich   und   mit   den   schlimmsten   Worten kaum    zu    beschreiben.    Für    das,    was    die Mistkerle      Amy      und      weiteren      Mädchen angetan    haben,    müssen    sie    eine    gerechte Strafe       bekommen.       ...       spannend       und nervenaufreibend    und    dramaturgisch    total gut   aufgebaut.   ...   ich   wurde   emotional   total mitgenommen    ...    Im    Großen    und    Ganzen ging   mir   das   Buch   wirklich   unter   die   Haut. (Sabrina-1994) Der   Schlussteil   hatte   es   noch   einmal   in   sich und   die   Ereignisse   haben   sich   überschlagen. (paperlove) Ich    hatte    das    Glück,    das    Buch    "Für    eine Stunde"    als    Testleserin    in    die    Hände    zu bekommen.    Ich    muss    gestehen,    dass    ich eigentlich   nicht   unbedingt   ein   Liebhaber   von mystischen   Geschichten   bin.   Bisher   habe   ich eigentlich    immer    einen    Bogen    um    solche Bücher   gemacht.   Aber   nach   dieser   Lektüre bin   ich   begeistert.   Als   ich   angefangen   habe zu     lesen,     fiel     es     mir     schwer,     das     Buch beiseite   zu   legen,   so   neugierig   war   ich   auf die     nächsten     Seiten.     Der     Übergang     von teilweise    heftigen    Gewaltszenen    zu    "leisen Tönen"     hat     mich     fasziniert.     Es     ist     eine Geschichte,   die   man   wirklich   lesen   und   nicht "überlesen"       muss,       um       die       einzelnen Gestalten   zu   verstehen.   Ich   kann   das   Buch nur   weiterempfehlen   und   bin   schon   auf   eine Fortsetzung gespannt. (Monika Eberhardt)    "Für   eine   Stunde"   von   Perry   Payne   ist   ein Roman     über     das     echte     Leben     mit     dem Glauben      an      das      Jenseits.      Schon      die Hauptfigur   Amy   Graham   ist   eine   Faszination an    sich.    Ein    Mädchen,    dass    Schreckliches erlebt   und   trotzdem   immer   wieder   Hoffnung und   Mut   findet   weiterzumachen.   Ein   Vorbild für alle. (Luise Hoffmann)
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Buchvorstellung (vom Autor gelesen)

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Die geheimen Hintergründe zum Roman

Einblicke hinter die Kulissen. Idee, Entstehung, Probleme, Story, Zukunft …

© Perry Payne / Amy Graham
Perry Payne Autor

Für eine Stunde

Franzius Verlag GmbH Noch   vor   ihrem   18.   Geburtstag   muss   Amy   Graham   ihr   Elternhaus verlassen.   Auf   dem   Weg   zu   ihrem   unbekannten   Großvater   wird   sie brutal    vergewaltigt.    Darauf    versteckt    sie    schwere    Depressionen hinter   einer   quirligen,   offenherzigen   Art,   die   die   Menschen   um   sie herum   tief   berührt.   Doch   niemand   erkennt   ihren   Schmerz,   außer einem   Fremden,   der   jeden   Tag   für   genau   eine   Stunde   aus   einer längst vergessenen Zeit zu ihr kommt. „Wenn   ein   Mädchen   zur   Frau   wird,   oder   ein   Junge   zum   Mann,   dann bilden   sich   Synapsen,   die   mit   neuer   Lebensenergie   den   Geist   im Wandel   der   Dualität   vollenden.   Wird   dieser   Moment   unterbrochen, dann befindet sich deine Seele außerhalb der Ordnung aller Dinge." Thriller, Fantasy, Liebe, Lebensgeschichte Taschenbuch,    346    Seiten    ISBN:    978-3960501305    (auch    als    EBook erhältlich) Hörprobe: Leseproben Textschnipsel

Das  

Dao  

ist  

die  

höchste  

Wirklichkeit.  

Ein  

guter  

Freund  

sagte  

mir

einmal,  

dass  

es  

die  

Mutter  

des  

Universums  

ist,  

dem  

aller  

Ursprung

entstammt.  

Von  

dort  

werden  

die  

Seelen  

ins  

Leben  

entsandt,  

die

anschließend auch wieder zurückkehren.

Während  

des  

winzigen  

Abschnittes  

dazwischen,  

also  

dem,  

was  

wir

Leben    

nennen,    

bewältigen    

diese    

Seelen    

einen    

wundersamen

Wandel  

in  

jedem  

von  

uns.  

Denn  

sie  

lernen  

und  

formen  

sich,  

agieren

oder   

ordnen   

sich   

unter,   

sie   

lieben,   

leiden   

und   

sind   

unfassbar

vielfältig    

in    

ihrem    

Tun.    

Außerdem    

bilden    

sie    

sich    

zu    

einem

einmaligen  

Charakter  

aus,  

lenken  

unsere  

Schritte  

und  

besitzen  

stets

einen  

gewissen  

Einfluss  

auf  

das  

Selbst  

und  

letztlich  

diese  

Welt.  

Es  

ist

jedes  

Mal  

das  

Gleiche.  

Wenn  

ein  

neuer  

Körper  

mit  

dem  

Funke  

des

Lebens  

seine  

Bedeutung  

erhält  

und  

im  

magischen  

Augenblick  

die

Existenz   

beginnt,   

dann   

ist   

es   

weit   

mehr,   

als   

ein   

guter   

Film   

auf

Netflix    

oder    

dem    

Salz    

auf    

den    

Pommes,    

der    

Anblick    

einer

Hochzeitstorte  

oder  

dem  

Lächeln  

eines  

lieben  

Menschen.  

Wobei

der  

letzte  

Punkt  

dem  

Sinn  

des  

Lebens  

durchaus  

seinen  

Inhalt  

bieten

wird.  

Aber  

das  

ist  

ein  

anderer  

Abschnitt  

in  

der  

Geschichte  

von  

Amy

Graham.   

Ein   

Abschnitt,   

den   

ich   

ganz   

lapidar   

die   

Liebe   

nenne,

obwohl   

er,   

wie   

so   

oft   

das   

entscheidende   

Merkmal   

darstellt   

und

genau   

damit   

jeglicher   

Vernunft   

und   

dem   

Sein,   

die   

Bedeutung

verleiht.

Der  

vorliegende  

Roman  

ist  

die  

Geschichte  

eines  

jungen  

Mädchens,

das  

viel  

zu  

früh  

gebrochen  

wurde.  

Auch  

wenn  

sie  

selbst  

nach  

ihrem

unfassbaren   

Leid   

in   

tiefster   

Überzeugung   

und   

mit   

unglaublicher

Stärke  

nach  

einem  

Platz  

in  

dieser  

Welt  

strebt,  

opfert  

sie  

alles,  

was

sie besitzt, der Liebe.

Und  

so,  

wie  

es  

mit  

jedem  

Dasein  

auf  

der  

Erde  

geschieht,  

kommt  

der

Augenblick   

der   

Veränderung.   

Denn   

wenn   

ein   

Mädchen   

zur   

Frau

wird,  

oder  

ein  

Junge  

zum  

Mann,  

dann  

bilden  

sich  

Synapsen,  

die  

mit

neuer Lebensenergie den Geist im Wandel der Dualität vollenden.

Hierbei  

handelt  

es  

sich  

exakt  

um  

den  

Moment,  

an  

dem  

sich  

die

Seele  

neu  

orientiert  

und  

zu  

dem  

Menschen  

formt,  

dessen  

Reife  

und

Bedeutung erst im hohen Alter gänzlich zu erkennen ist.

Wird  

der  

entscheidende  

Augenblick  

unterbrochen,  

bleibt  

die  

Seele

vom  

Körper  

getrennt  

und  

kann  

nie  

wieder  

vom  

Dao  

empfangen

werden.  

Denn  

dann  

befindet  

sie  

sich  

außerhalb  

der  

Ordnung  

aller

Dinge  

und  

wird  

die  

Vollendung  

oder  

das  

Ziel  

des  

Ursprungs  

niemals

erfahren können.

Bei    

den    

meisten    

Menschen    

vollzieht    

sich    

dieser    

Augenblick

achtzehn Jahre nach der Geburt. Auf die Stunde genau.

Prolog

Amy  

saß  

auf  

dem  

flachen  

Dach  

eines  

Silos  

der  

ausgedienten  

Mühle

in  

Sheridan,  

Wyoming.  

Das  

Gebäude  

war  

eines  

der  

höchsten  

in  

der

kleinen   

Stadt.   

Lässig   

baumelten   

ihre   

Füße   

herunter,   

die   

Augen

waren  

weit  

geöffnet.  

Verklebte  

Wimpern  

zeugten  

von  

zu  

viel  

Tusche

und getrockneten Tränen.

Sie  

blinzelte  

kein  

bisschen,  

auch  

wenn  

der  

laue  

Herbstwind  

ihr  

ins

Gesicht trieb und die Haare längst zerzaust hatte.

Amy   

trug   

einen   

kurzen,   

schwarzen   

Minirock   

und   

ein   

dürftiges,

gerissenes  

Shirt,  

mit  

vereinzelten  

Glitzersteinchen  

auf  

schwarzem

Stoff.  

Sie  

hatte  

frische  

Narben  

an  

ihrer  

Unterlippe  

und  

quer  

über

dem  

Unterleib.  

Kaum  

verheilte  

und  

schmutzige  

Wunden  

überzogen

ihren kleinen Körper.

Knapp    

zwanzig    

Meter    

unter    

ihren    

Füßen    

breitete    

sich    

ein

verlassener    

Platz    

aus,    

auf    

dem    

seit    

vielen    

Jahren    

neben

ausgespülten   

Kieshaufen,   

Maschinen   

und   

verrostete   

Metallteile

einer  

alten  

Fabrik  

sich  

der  

Zeit  

und  

der  

Ewigkeit  

übergeben  

hatten.

Zwischen   

den   

Fugen   

der   

gesprungenen   

Betonplatten   

stemmten

sich  

Gras  

und  

die  

ersten  

Bäume  

hindurch  

und  

suchten  

ihren  

Weg

ins Leben.

Der    

gesamte    

Platz    

war    

schmutzig,    

unerwünscht    

und    

längst

vergessen.

Das war ein Ort, der so gut zu Amy passte.

Sie   

rutschte   

weiter   

an   

den   

Rand   

vor   

und   

stützte   

sich   

auf   

den

staubigen   

Teer   

mit   

der   

heiß   

gewordenen   

Blechkante.   

Ihr   

Blick

schweifte    

über    

den    

makellosen    

Himmel,    

der    

sich    

in    

seinem

perfekten   

Blau   

für   

die   

Seele   

auftat.   

Vereinzelte   

Wolken   

trieben

friedvoll   

vorüber.   

Amy   

nickte   

fast   

unmerklich.   

Sie   

hatte   

ihre

Entscheidung getroffen.

Mit  

einem  

tiefem  

Atemzug  

nahm  

sie  

ein  

letztes  

Mal  

den  

Duft  

der

abgeernteten  

Maisfelder  

und  

den  

vom  

warmen  

Teer  

in  

sich  

auf.

Diese  

Gerüche  

waren  

vertraut  

und  

erinnerten  

sie  

an  

eine  

durchaus

glückliche Kindheit.

Hoch  

oben,  

über  

der  

Stadt  

und  

dieser  

Welt  

fühlte  

es  

sich  

unendlich

friedlich  

an.  

Sämtliche  

Probleme  

lagen  

weit  

entfernt  

in  

der  

Tiefe

und     

verschwammen     

in     

diesem     

wunderschönen     

Augenblick

zwischen  

den  

unendlichen  

Details  

in  

der  

Ferne.  

Amy  

konnte  

ein

letztes  

Mal  

über  

ihre  

Welt  

und  

das  

Leben  

und  

den  

Tod  

bestimmen,

und genau so sollte es sein.

Sie   

beugte   

sich   

noch   

ein   

weiteres   

Stück   

nach   

vorn,   

entfaltete

elegant  

ihre  

Arme,  

sodass  

sie  

zu  

Flügeln  

wurden,  

und  

sie  

spürte  

im

Rausch  

der  

Sehnsucht  

eine  

vollkommene  

Reinheit  

und  

die  

endlose

Schwerelosigkeit.

Ihre   

Augen   

hielt   

sie   

geschlossen   

und   

ihre   

Gedanken   

waren   

frei.

Nach   

so   

langer   

Zeit   

beruhigte   

sich   

ihr   

Geist,   

ihre   

gesprungenen

Lippen   

zogen   

sich   

in   

die   

Breite   

und   

zeigten   

das   

letzte   

Mal   

ein

sanftes Lächeln.

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Rezensionen

"...    das    bisher    beste    Buch    von Perry ...", "...   ich   war   traurig,   als   es   schon zu Ende war ...", "...   hat   mich   noch   lange   danach nicht losgelassen ..." "...    Amys    Sympathie    und    ihre unglaubliche        innere        Stärke haben mich tief gerührt ..." "...     eine     Welt     der     abstrusen Träume, und doch so real ..." (Meinungen von Testlesern)

Das schreibt meine Verlagslektorin:

„Amy   hat   mich   gerade   verlassen und   befindet   sich   nun   im   Satz. Und    ich    bin    traurig.    Ich    hätte noch    gerne    weitere    600    Seiten mit   ihr   verbracht   ...   Selten   habe ich        beim        Lektorieren        so mitgefiebert     und     freue     mich schon,   das   gedruckte   Buch   noch einmal     ganz     ohne     berufliche Hintergedanken         zu         lesen. Glückwunsch,    Perry    Payne,    zu einem       rundum       gelungenen Buch.“ (Petra Liermann)

Das    

schreibt    

die    

Verlagschefin    

vom

Franzius Verlag GmbH:

„Zu   Beginn   grausam,   mitreißend und   gefühlvoll   und   im   weiteren Verlauf      mehr      als      nur      eine Erkenntnis,    entführt    der    Autor den     Leser     in     eine     Welt,     die fesselt    und    einen    nicht    mehr loslässt.   Prädikat:   unvergesslich und empfehlenswert.“

Lesermeinungen          

während          

der

Leserunde auf Lovelybooks (Auszüge):

Habe      während      des      Lesens meinen   Rekord   im   Luftanhalten aufgestellt,   bin   voll   und   ganz   bei Amy.            ...            Beklemmend, erschreckend   und   traurig   ...   Ich habe   in   meinem   Leben   bis   jetzt an   die   350   Bücher   gelesen   und kann      ohne      zu      übertreiben sagen,    das    „Für    eine    Stunde“ unter    meinen    Top    10    rangiert. (Manulito1403) Man      ist      direkt      mitten      im Geschehen,             ohne             viel Vorgeplänkel         und         langem Einstieg. (anila) Was   für   ein   Anfang.   Ich   finde   es spannend   und   aufwühlend.   Oh man,            was            für            ein Spannungsbogen   und   dann   die Bruchstücke    was    Amy    passiert ist.     Das     hat     mir     das     Herz gebrochen. (Johenni) Jetzt     hat     das     Buch     mich     in seinen    Bann    gezogen.    Was    für eine    (leise)    Liebesgeschichte    ... Also    nicht    dieser    Liebeskitsch, der    so    oft    über    uns    ergossen wird,   sondern   die   wahre   Liebe. ...    Am    Liebsten    würde    ich    zur letzten    Seite    durchblättern,    ob auch alles „gut“ wird. (Botte05) Krass,   krass,   krass!   Einfach   nur heftig    und    schlimm    wie    krank manche     Menschen     sind!     Mir fehlen      die      Worte!      Ich      bin wirklich   kein   Freund   von   Gewalt, aber     Charles     hat     es     genau richtig   gemacht.   Er   hätte   sie   für meine   Begriffe   auch   noch   übler zurichten       können.       Verdient haben   sie   es   allemal.   Das,   was Amy   widerfährt,   ist   einfach   nur grausam    und    grässlich.    ...    Der Leser    wird    emotional    gepackt (anila) Was   dann   geschieht,   ist   einfach nur     schrecklich     und     mit     den schlimmsten    Worten    kaum    zu beschreiben.    Für    das,    was    die Mistkerle     Amy     und     weiteren Mädchen         angetan         haben, müssen   sie   eine   gerechte   Strafe bekommen.    ...    spannend    und nervenaufreibend                     und dramaturgisch           total           gut aufgebaut.        ...        ich        wurde emotional    total    mitgenommen ...   Im   Großen   und   Ganzen   ging mir   das   Buch   wirklich   unter   die Haut. (Sabrina-1994) Der    Schlussteil    hatte    es    noch einmal   in   sich   und   die   Ereignisse haben         sich         überschlagen. (paperlove) Ich    hatte    das    Glück,    das    Buch "Für   eine   Stunde"   als   Testleserin in   die   Hände   zu   bekommen.   Ich muss       gestehen,       dass       ich eigentlich    nicht    unbedingt    ein Liebhaber        von        mystischen Geschichten     bin.     Bisher     habe ich      eigentlich      immer      einen Bogen       um       solche       Bücher gemacht.      Aber      nach      dieser Lektüre    bin    ich    begeistert.    Als ich    angefangen    habe    zu    lesen, fiel    es    mir    schwer,    das    Buch beiseite    zu    legen,    so    neugierig war   ich   auf   die   nächsten   Seiten. Der      Übergang      von      teilweise heftigen         Gewaltszenen         zu "leisen        Tönen"        hat        mich fasziniert.   Es   ist   eine   Geschichte, die   man   wirklich   lesen   und   nicht "überlesen"       muss,       um       die einzelnen           Gestalten           zu verstehen.    Ich    kann    das    Buch nur    weiterempfehlen    und    bin schon      auf      eine      Fortsetzung gespannt. (Monika Eberhardt)     "Für    eine    Stunde"    von    Perry Payne    ist    ein    Roman    über    das echte    Leben    mit    dem    Glauben an      das      Jenseits.      Schon      die Hauptfigur   Amy   Graham   ist   eine Faszination        an        sich.        Ein Mädchen,      dass      Schreckliches erlebt      und      trotzdem      immer wieder   Hoffnung   und   Mut   findet weiterzumachen.   Ein   Vorbild   für alle. (Luise Hoffmann)
Buchvorstellung (vom Autor gelesen)

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