Es war ein überaus ereignisreiches Jahr. Das betraf
längst nicht nur das Schreiben und die Bücher, sondern
das Leben selbst.
Nun, es war ein überaus ereignisreiches Jahr. Das betraf längst nicht nur das Schreiben und die Bücher, sondern das Leben selbst. Ich werde die Höhepunkte, so gut es geht, zusammenfassen.War ich im Januar mit der Überarbeitung meines Romans „Wie viele Männer braucht das Glück“ beschäftigt, hallte noch immer die intensive Recherche dazu nach. Schließlich galt es einen Frauenroman aus Sicht zweier junger Frauen zu schreiben. Zwangsweise musste ich mich möglichst gut in die Psyche der Frauen einarbeiten. Das gelang mir durch zahlreiche Interviews. So habe ich Frauen unterschiedlichen Alters angesprochen, ihnen Fragen gestellt und mir ihre Sicht- und vor allem Denkweise aus weiblichen Gesichtspunkten erklären lassen. Teilweise waren die Gespräche äußerst prickelnd und manchmal sehr intim. Ich war jedenfalls positiv überrascht, wie offen und entspannt unsere Unterhaltungen stattgefunden haben, und nicht zuletzt, wie bereitwillig Frauen über ihre Gedanken, intime Wünsche und die Sicht auf die Männer erzählten. Dabei gab es nicht eine Frau, die mir ihre Zeit nicht bereitwillig geschenkt hatte. Ergänzende Informationen konnte ich auf einschlägigen Frauenseiten und Datingplattformen finden, wo sich teils schockierende Momente ergaben.Den verrückten Liebesroman, mit der überraschenden Wendung, konnte ich beim JustTales Verlag unterbringen, der ihn Mitte des Jahres veröffentlicht hat.
Jede Begegnung ist ein Augenblick, eine
Momentaufnahme mit flüchtigem Blick, voller
Vorurteile oder inhaltslos.
Ende Januar begann ich ein neues Projekt mit dem Arbeitstitel „Orchideen im Wind“. Folgende Textpassage aus dem Prolog sollte maßgeblich auch mein Jahr prägen: „Jede Begegnung ist ein Augenblick, eine Momentaufnahme mit flüchtigem Blick, voller Vorurteile oder inhaltslos. Wir ahnen nicht im entferntesten, welche Wunder sich hinter den einzelnen Menschen verbergen, welche Schicksale, Hoffnungen, Talente und fantastische Geschichten. Aber manchmal, wenn wir aufmerksam sind oder die Zeit gekommen ist, dürfen wir ein Teil dieser Geschichten werden. Und wenn das geschieht, ist es genau der Augenblick, an dem ein neues Wunder beginnt.“Die Fanseite für die Kate Trilogie wurde auf Facebook ins Leben gerufen (https://www.facebook.com/KateTrilogie). Anfang Februar ging die komplett überarbeitete Homepage in einem hellen, freundlichen Design online, die nun endlich auch für mobile Geräte optimiert wurde. https://perry-payne.deEin aufschlussreiches Interview machte mich auf einen Erfolgsautor und die Möglichkeiten einer Buchveröffentlichung aufmerksam. Mit dem Kauf eines seiner Bücher unterstützte ich seine Erfolgsgeschichte.
Eine emotionale Geschichte über die Liebe und die
Missgunst, das Leben und den Tod .
Die Leserunde für den Roman „Orchideen im Wind“ begann Ende März. Für die emotionale Geschichte über die Liebe und die Missgunst, das Leben und den Tod habe ich 10 Vorabbücher drucken lassen. Eine Testleserin beschreibt die Geschichte wie folgt: „Die Idee zu dieser Geschichte ist sehr gut, außergewöhnlich spannend, aktuell und mit seiner unerwarteten Wendung äußerst ergreifend. Trotz der suizidalen Passagen (oder überhaupt deshalb) ist sie aufmunternd und lebensbejahend. Das ist etwas, was mir zu guter Letzt die erlösenden Tränen verschafft hat.“Ein Verlagsvertrag für den Roman „The Moran Phenomenon“ flatterte mir im März ins Haus.Die Fanseite für „Wie viele Männer braucht das Glück“ geht an den Start, (https://www.facebook.com/WieVieleMaenner/) und erreicht auf Anhieb über 300 Leser/innen.
Der vergangene Mai stand im Zeichen eines realen
Abenteuers, einem Urlaub in Südamerika.
Der vergangene Mai stand im Zeichen eines realen Abenteuers, einem Urlaub in Südamerika, genauer gesagt Paraguay. Ein Interview für das Onlinemagazin backview.org, für das ich regelmäßig Kolumnen geschrieben habe, bei dem mir ein deutscher Auswanderer Rede und Antwort stand, weckte mein Interesse für dieses besondere Land und die Kultur. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, euch auf diese außergewöhnliche Reise mitzunehmen. Spontan sind meiner Einladung fast 750 Leute gefolgt, die meine Reise quasi live miterleben durften. https://www.facebook.com/ReisetagebuchParaguay. Auf Grund des großen Erfolges habe ich mit der Fotografin Silke Maruhn im neu gegründeten Eigenverlag (PPB – PerryPayneBooks) im Oktober das „Reisetagebuch Paraguay“ mit vielen nützlichen Tipps, fast 250 Fotos und einigen Videos (QR Code) als gebundene Hochglanzauflage herausgebracht.In diesem fernen Land durfte ich feststellen, dass man Probleme, die ich seinerzeit mit der Post und dem Zoll in Deutschland hatte, auch vom anderen Teil der Erde lösen kann. Letztlich war dieser Ausflug, quer über den Atlantischen Ozean, mehr als ein Urlaub, und er hat mir bestätigt, wie wenig Interesse ich an Massenunterkünften und All-Inclusive-Trips habe. Die Welt, mit ihren Menschen, den Traditionen und Ansichten, lässt sich erst wirklich spüren und letztlich abschätzen, wenn man bereit ist, sich mit allen Konsequenzen darauf einzulassen.Mit der Einführung der neuen Datenschutzverordnung habe ich meine Sparte der Handy-Games eingestellt. Bis dahin konnte ich 5 App-Spiele für Android unter dem Label PerryPayneGames veröffentlichen. Eine Wiederauferstehung der Gamessparte ist nicht geplant.Im Juni erschien „Kate – Die letzte Göttin“ als eigenständige Fortsetzung des 2017 erschienenen Debütromans „Kate – Eine Göttin auf Erden“ im Franzius Verlag GmbH. Fast zeitgleich veröffentlichte der JustTales Verlag „Wie viele Männer braucht das Glück“.
Ich kann mich noch gut an die witzige Diskussion
erinnern.
Ich kann mich noch gut an die witzige Diskussion erinnern, als es um das Cover und den Autorennamen auf dem Buch ging. Ursprünglich wollte ich dort mit einem weiblichen Pseudonym auftreten, da üblicherweise Leserinnen dieses Thema nur von Autorinnen geschrieben akzeptieren. Das Buch als Frauenversteher zu vermarkten, war letztlich ein relativ erfolgreiches Experiment.Backview, das Onlinemagazin wurde im Juli eingestellt. Bis dahin wurden meine Kolumnen jeweils bis zu 5.000 mal geklickt. Meine sozialkritischen Beiträge konnte ich bis heute noch nicht anderweitig unterbringen. Im kommenden Jahr werde ich nach Alternativen Ausschau halten. Alle bisherigen Beiträge kannst du vorerst nur auf der Facebookseite https://www.facebook.com/AmyGrahamAutorin/ einsehen.
Ende Juli wurde ich als Autor auf Wikipedia gelistet.
Ende Juli wurde ich als Autor auf Wikipedia gelistet und musste feststellen, wie langsam dort Änderungen vorgenommen werden und wie stark der Einfluss von Zensur auf dieser Plattform ist. Ich wusste also nicht recht, ob ich mich über den Eintrag freuen oder ärgern sollte und begann, nach mehreren Versuchen, die Fakten richtigzustellen, den Eintrag zu ignorieren.Anfang August landete „Wie viele Männer braucht das Glück“ in den Buchtipps bei Ramance Newsboard und ich habe wundervolle Rezensionen von Leserinnen erhalten, denen meine Bücher, besonders in schwierigen Lebenslagen, Mut gegeben haben. Das ist mit Abstand die bedeutendste Verbundenheit, die mir Leser/innern zurückgeben konnten.
Ich erschuf aus einem schwierigen Thema eine hoch
emotionale Geschichte, die stark polarisierte.
Der August stand im Zeichen der Überarbeitung des Romans „Für eine Stunde“. Ich erschuf aus einem schwierigen Thema eine hoch emotionale Geschichte über eine junge Frau, die letztlich stark polarisierte. Die Vorabversion, die meine Test-Leserinnen bereits ausgewertet hatten, bekam in der finalen Verlagsversion 100 zusätzliche Seiten spendiert, in denen ich die affektiven Aspekte stärker herausarbeiten konnte.„Wenn Bücher die Macht haben, Menschen in eine ferne Welt zu entführen, sie eine gewisse Zeit aus dem Alltag zu reißen oder sogar zusammenzubringen, dann schenke ich ihnen mit jedem meiner Worte ein kleines Stück vom Wunder.“Der Thriller „The Moran Phenomenon“ erschien Anfang September im Buchhandel.Für meinen ersten Messeauftritt überarbeitete ich die Kurzgeschichte „Lennart Beck – Experiment seines Lebens“ und habe das beliebte eBook als Printbuch fertigen lassen.Das Werbematerial für die Thüringer Buchtage konnte ich rechtzeitig zusammentragen. Mit dabei war erstmals ein virtuell blätterbarer Onlinekatalog https://www.yumpu.com/…/d…/view/62153908/perry-payne-katalog.Gerade noch rechtzeitig zur Messe wurde das „Reisetagebuch Paraguay“von der Druckerei geliefert, welches kurz darauf auf Amazon Prime-fähig war.Ende Oktober erschien das eBook „Für eine Stunde“ im Buchhandel. Der Print folgte einige Wochen später.
Heute kann ich resümieren, dass der eigene Stand
auf den Thüringer Buchtagen ein voller Erfolg war.
Heute kann ich resümieren, dass der eigene Stand auf den Thüringer Buchtagen in Erfurt, entgegen meiner Erwartung, ein voller Erfolg war. Zum einen lag das an den vielen netten Menschen, die ich kennenlernen durfte (dabei eine kreative Autorin aus Suhl, mit der ich mir den Standplatz teilten durfte) und an jeder Menge verkaufter Bücher. Auch im kommenden Jahr werde ich wieder als Aussteller vor Ort sein.
Im November hat mich eine beeindruckende
Rezension dankbar auf meine Arbeit zurückblicken
lassen.
Im November hat mich eine beeindruckende Rezension dankbar auf meine Arbeit zurückblicken lassen. An diesen kurzen Auszug erinnere ich mich gerne: „Habe während des Lesens meinen Rekord im Luftanhalten aufgestellt und bin voll und ganz bei Amy. Ich habe in meinem Leben bis jetzt an die 350 Bücher gelesen und kann ohne zu übertreiben sagen, das „Für eine Stunde“ unter meinen Top 10 rangiert.“Ende Oktober berichtete die Regionalpresse über mich und meine Bücher. Eine zweimonatige Sonderfläche und zwei Signierstunden folgten im Buchhaus Suhl. Auf einer Lesung machte ich die Bekanntschaft mit einer regionalen Autorin, die mich zum Abschluss ihrer Veranstaltung sogar für ein paar Worte nach vorne gebeten hatte.Auf der BuchBerlin gab ich eine Signierstunde am Verlagsstand. Es war ein spannender Tag mit einer Vielzahl interessanter Bücher und netten Kontakten, wobei mir das persönliche Treffen zum Verlagschef von JustTales Verlag besonders positiv in Erinnerung geblieben ist.Zum Jahresabschluss habe ich noch einmal alle netten (ehemaligen) Arbeitskollegen/innen auf der inoffiziellen Weihnachtsfeier getroffen. Dieser ausgelassene Abend war ein würdiger Abschluss meiner beruflichen Karriere in Erfurt.
Insgesamt habe ich viel geschrieben, war kreativ,
habe jede Menge dazugelernt und verrückte Dinge
getan.
Insgesamt durfte ich 2018 einige sehr interessante Menschen kennenlernen, habe viel geschrieben, war kreativ, habe jede Menge dazugelernt und verrückte Dinge getan. Ausgesprochen viele sonnige Stunden konnte ich im freien verbringen und habe angefangen, regelmäßig Sport zu treiben, wie ein Sternekoch zu kochen und mir Zeit zum Backen genommen. Ich liebe gutes Essen und weiß nun, dass selbstgemachter Stollen eintausend Mal besser als gekaufter schmeckt.Erst in den letzten Tagen ist mir klar geworden, wie wichtig es ist, sich von negativen Menschen in seinem Umfeld fernzuhalten, und wie essentiell die eigene Gesundheit ist.Im Laufe des Jahres musste ich konstatieren, dass ich nie richtig zufrieden mit meinen Texten sein werde, da ich im Nachhinein immer wieder bessere Worte für Textstellen und Szenen finde. Deswegen erscheint in den ersten Wochen des kommenden Jahres mein komplett überarbeiteter Roman „Kate – Eine Göttin auf Erden“ in einer neuen Auflage (inklusive neuem Cover). Ich bin dankbar, dass der Verlag diesen Weg mit mir geht. Weiterhin habe ich bereits mit einer ausgesprochen aufwendigen Überarbeitung eines älteren Projektes begonnen, welches mir besonders am Herzen liegt. Für den kommenden Sommer plane ich, diesen Roman („Occasion – die zweite Welt“) bei einem Verlag unterzubringen, nachdem die Unstimmigkeiten beim letzten Verlag überhand genommen hatten.
Ich habe mich das erste Mal freiwillig aus einem
Verlagsvertrag gelöst.
So habe ich mich das erste Mal freiwillig aus einem Verlagsvertrag gelöst. Anschließend wende ich mich meiner „Goldenen Geschichte“ zu, die deutlich komplexer und umfangreicher als geplant ausfallen wird.Bis dahin werde ich die Branche interessiert weiterverfolgen, viel recherchieren, mich fortbilden und Fachliteratur verschlingen.
Auch künftig versuche ich, jeden Tag etwas Neues
dazuzulernen.
Meinem Vorsatz aus den vergangenen Jahren bin ich jedenfalls treu geblieben und verzichte weiterhin auf ein Fernsehprogramm und die bekannten Tageszeitungen. Außerdem ist mein Wissensdurst noch längst nicht gestillt, und ich nehme mir vor, auch künftig jeden Tag etwas Neues dazuzulernen.Zusammenfassend kann ich meinen persönlichen Jahresrückblick folgendermaßen schließen:„Heute ist der Tag, der dich erinnern lässt, wonach du dich sehnst, womit du dich schon längst abgefunden hast und für wen du bestimmt bist. Halte daran fest und erkenne deine Wahrheit, kämpfe dafür und lebe bewusst. Denn nur damit erfährst du die einzige Realität, die dein Herz begehrt und dich glücklich macht. Nichts anderes ist von Belang.“Ich möchte mit einem Zitat aus dem Roman „Für eine Stunde“ schließen: „Wenn die Bohnen frisch gemahlen werden, riechen sie viel intensiver. Warum kann er nicht genau so schmecken? Dann könnte Kaffee schnell mein Lieblingsgetränk werden. Aber aufgebrüht ist es nur wie eine farblose Erinnerung.“„Siehst du, Amy, der Kaffee ist wie die Liebe. Wenn du ihn kennenlernst, ist alles wundervoll. Der tägliche Umgang zeigt aber sein wahres Gesicht. Dann kann es sein, dass du ihn nicht mehr magst, oder du lernst ihn schätzen und kannst eines Tages nicht mehr von ihm lassen.“Nun wünsche ich meiner Familie, allen Freunden, Bekannten, Geschäftspartnern, Kollegen, Fans und Lesern/innen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein erfolgreiches Jahr 2019 mit vielen Gelegenheiten das Glück zu finden und die Kraft es festzuhalten.Perry Payne
Perrys Jahresrückblick 2023
Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Stimmt das wirklich? Ist schon wieder ein Jahr vergangen? Wenn ich auf den Kalender sehe, sieht es ganz danach aus. Wo ist nur die Zeit geblieben? Nun lebe ich schon über ein Jahr in Paraguay, habe die geplanten Bücher rausgebracht und sämtliche Projekte abgeschlossen, bzw. neue begonnen, die für dieses Jahr angedacht waren.Wie am Ende eines jeden Jahres möchte ich noch einmal auf das zurückliegende Jahr blicken.„Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen“, sagte einst Mark Twain. Und genau darum geht es im Alltag eines Autoren: Ideen, Kreativität und neben der Technik eine innere Ausgeglichenheit zum Schreiben.Bevor ich starte, sehe ich mir zunächst den Jahresrückblick von vor einem Jahr an, wobei ich mein Augenmerk auf die Vorhaben lenke und sehen kann, was daraus geworden ist. Denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Nicht ein einziges Wort habe ich dafür geschrieben
Unter anderem hatte ich vor, den Roman „Die goldene Geschichte“ zu Ende zu bringen. Tatsächlich ist daraus nichts geworden. Nicht ein einziges Wort habe ich dafür geschrieben, und wenn ich mir die Planungen für das kommende Jahr ansehe, dürfte es auch 2021 eng für dieses Abschlusswerk meiner Autorenkarriere werden, weswegen ich dieses Projekt zunächst nicht weiterverfolge, verschiebe oder auf Eis legen muss. Tatsächlich steht es in den Sternen, ob das Buch jemals erscheinen wird.Nicht ganz so schlimm sieht es mit dem Roman „Orchideen im Wind“ aus. Geplant war die finale Überarbeitung im Sommer des Jahres und eine Veröffentlichung Ende 2020, doch außer einer generellen Tabelle für eine komplette Umstrukturierung habe ich nichts für dieses Projekt getan. „Orchideen im Wind“ wurde vor drei Jahren als Testleserbuch verteilt und erhielt damals deutlich positive Zustimmungen. Der Roman ist ein eher seichter und bewegender Psychothriller der unter die Haut geht und mit einem (bei mir typischen) überraschenden Ende daherkommt. Immerhin steht er weiter ganz oben auf der Agenda für das kommende Jahr. Geplant ist eine Veröffentlichung im ersten Quartal.Alle anderen Vorhaben liefen weitestgehend wie vorgesehen, also sehen wir uns nun den Jahresrückblick 2020 im Einzelnen an.
Musste alles Mögliche in meinem Leben sortieren
Das Jahr hätte besser anfangen können. Nach den Ankündigungen meines Verlages für einen konkreten Veröffentlichungstermin startete ich die größte angelegte Werbeaktion zu dem neuen Buch „28m²-Die Probandenstudie“, die ich in meiner Autorenlaubahn je organisiert habe. Eine Handvoll Buchblogger waren aktiviert und warteten auf das Buch, die Besprechung und den Test. Jede Menge Aktionen waren mit Onlinemagazinen, dem Handel und erfolgreichen Lesegruppen geplant. Mit der Serie „Die geheimen Hintergründe zum Buch“ begann ich als Einleitung der Kampagne knapp vor der Veröffentlichung und musste kurzfristig erfahren, dass der Verlag den Termin weit nach hinten verschoben hatte. Das Einzige, was mir blieb, waren sämtliche Marketingaktionen abzublasen und Entschuldigungsschreiben zu versenden.Damit verstrich das erste Quartal ohne größere Autorenaktivitäten. Ich hatte nach dem Umzug in ein neues Land ohnehin jede Menge zu tun und musste alles Mögliche in meinem Leben sortieren.Im April habe ich angefangen, den Autorenservice PerryPayneBooks neu zu strukturieren und zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Die erste Werbung ging dafür an den Start. Aus dem Quasi-Eigenverlag wurde ein waschechtes Dienstleistungsunternehmen rund um die Bücherwelt.In dieser Zeit eskalierte die weltweite Politik wegen eines neuen Grippevirus, aber das brauche ich euch ja nicht zu erzählen. Die Sanktionen haben andere Künstler deutlich härter als mich getroffen. Wie gehabt konnte ich im Homeoffice weiter arbeiten. Nur ich und mein Computer. Klar nervten die Masken und Ausgangssperren, zumal das Masketragen bei 35 bis 40 Grad weder besonders angenehm ausfiel, noch die Gesundheit unterstützte. Damals ahnte noch niemand, dass dieses Szenario länger dauern sollte und zum Beginn eines weltweiten politischen Umbruches ausgebaut wird. Heute wissen wir mehr.Im April startete ich eine Umfrage, wobei ich den Lesern vier Bücher vorstellte, aus denen sie eine Wunschveröffentlichung wählen konnten. Ihr habt euch für „OCCASION – Die zweite Welt“ entschieden.
Ob ich dieses Genre erneut bediene, bleibt abzuwarten
Das Projekt „Dornen im Chaco“, welches ich im Dezember des Vorjahres begonnen hatte, näherte sich mit großen Schritten seiner Vollendung. In den vergangenen neun Jahren habe ich einige Genres ausgetestet (Thriller, Endzeit, Liebe, Fantasy), wobei eine Geschichte nach wahrer Begebenheit eine ungewohnte Erfahrung war. Ob ich dieses Genre erneut bediene, bleibt abzuwarten. Denn ganz einfach war dieses Unterfangen nicht. Letztlich werden das die Verkaufszahlen entscheiden.Die erste Leseprobe von „28m² – Die Probandenstudie“ ging im Mai online und ein Durchhaltetrailer sollte potentielle Leser bei der Stange halten. Doch zu diesem Zeitpunkt mussten sie sich noch lange gedulden.Knapp 1000 Leser hatten bis dahin die Leseprobe von „Für eine Stunde“ auf Yumpu gelesen. Dagegen lag der Onlinekatalog bereits bei über 3400 Zugriffen. Dieser kleine Erfolg soll im kommenden Jahr ausgebaut werden.Ende April erschien die Vorankündigung für „Dornen im Chaco“ mit einem ersten Werbetrailer und groben Inhalten zum Buch. Eine Fanseite auf Facebook folgte Ende Juni. Die erste Überarbeitung wurde abgeschlossen und die Planungen für eine Veröffentlichung starteten im Juni.
„Dornen im Chaco“ ging Mitte August unter Vertrag
Einen Monat später wurde es Zeit, mich dem Wunschbuch „OCCASION-Die zweite Welt“ zu widmen, und begann mit dem Entwurf eines neuen Covers. Mitte Juli folgte die erste Ankündigung des Endzeitromans mit einem schicken Science-Fiction-Cover. Kurz darauf erschienen der erste Werbetrailer und die Ankündigung der Leserunde auf Lovelybooks.Der Franzius Verlag präsentierte „28m² – Die Probandenstudie“ und der Roman „Dornen im Chaco“ ging Mitte August unter Vertrag. Kurz darauf war er mit abgeändertem Cover im Onlinehandel vorbestellbar.Anfang September konnte der Endzeitroman im Warenkorb der meisten
Perrys Jahresrückblick 2018
Onlinehändler geparkt werden. Er wurde für den 25. September angekündigt. Zeitgleich erschien der neue Trailer zum Buch.Zum selben Zeitpunkt veröffentlichte ich meine Kurzgeschichte Lennart Beck in der Langversion für alle Leser. Diese erweiterte Ausgabe (mit 50% mehr Inhalt) war bis dahin nur als Print auf Messen und Veranstaltungen erhältlich.
Mein Buchbaby wurde flügge und eroberte die Welt
Ab 8. September konnten die Leser endlich „28m²- Die Probandenstudie“ als eBook kaufen. Noch knapp zwei Monate mussten vergehen, bis es mit zwei Jahren Verspätung auch als Taschenbuch veröffentlicht werden sollte. Dazu habe ich die Langversion eines packenden und dramatischen Werbetrailers erstellt. Die ersten 5-Sterne Wertungen trudelten zeitnah ein und ließen mich nach den jahrelangen Überarbeitungen erleichtert aufatmen. Mein Buchbaby wurde flügge und eroberte die Welt.Da mein derzeitiger Mietvertrag in Piribebuy ausgelaufen war, musste ich mich nach einem neuen Haus umsehen und fand etwas außerhalb des Ortes. Also hieß es erneut die Sachen zu packen und alles von neuem herzurichten. Der Aufwand sollte sich aber lohnen.Pünktlich Ende September erschien „OCCASION – Die zweite Welt“ im gesamten Buchhandel als eBook und Taschenbuch. Das Interesse für die geplante Sonderausgabe mit abgeändertem Layout und Hardcover war leider zu gering für einen Druck. Deswegen verschiebe ich dieses Schmankerl noch ein paar Monate und bringe es im kommenden Jahr in einer neuen Version auf den Markt.Die Leserunde dazu startete zeitnah und bescherte mir bis heute die besten Rezensionen seit Beginn meiner Autorentätigkeit (4.8 von 5 Sternen). Die Leser lieben, was ich mache. Einen besseren Lohn kann ich mir nicht vorstellen.Bis zum Ende des Jahres folgten etliche Marketingmaßnahmen zu beiden neuen Büchern und ich habe mit dem Schreiben an einem Sachbuch begonnen.
Und da ich nicht alles können muss, habe ich dieses
Format wieder eingestellt.
Anfang November bekamen alle registrierten Fans meines stillgelegten Kanals von „Wealth RPG Tap“, (einer Game-Serie für Android) die remasterte PC Version des gleichnamigen Top 3 – Titels (PlayStore) gratis zum 5-jährigen Jubiläum spendiert. Das habe ich als Erinnerung an meine ehemalige Gamessparte (PerryPayneGames) neben den Buchprojekten entwickelt, getestet und veröffentlicht.Der Testlauf für einen neuen Videoblog wurde Anfang November ins Leben gerufen und nach zwei Folgen musste ich feststellen, dass ich einige Sachen ziemlich gut kann, andere jedoch überhaupt nicht. Und da ich nicht alles können muss, habe ich dieses Format auch schon wieder eingestellt. Trial and error. Aber ich bleibe dran und wage mich in andere unbekannte Gewässer.Den diesjährigen Adventskalender habe ich erstmals so strukturiert, dass es jeden einzelnen Tag in der Vorweihnachtszeit ein neues Türchen zu öffnen gibt. Ganz wie es sich für einen Adventskalender gehört. Derart viele Bücher und Dienstleistungen, sowie Premieren gab es in solch komprimierter Abfolge nie zuvor bei mir zu gewinnen und zu sehen. Dahinter steckte jede Menge Arbeit, und ihr dürft auch auf die letzten Türchen gespannt sein, bei denen es auch aktuelle Romane zu gewinnen gibt. (Psst, das ist aber noch geheim.)
Es ist noch nicht alles gesagt und erzählt, was gesagt
und erzählt werden muss.
Und damit bin ich auch schon mit den gröbsten Ereignissen durch. Die wenigen Tage bis Silvester wird nicht mehr viel passieren. Zumindest nicht auf der Autorenseite.„Ich bin Schriftsteller geworden aus Liebe zur Welt und den Menschen und nicht, weil ich mich berufen fühle, zu verfluchen und anzuprangern“, sagte Albert Camus, und ich werfe einen Blick in die Zukunft und nehme mir - wie jedes andere Jahr - wieder einiges vor.Ende November hatte ich angekündigt, dass die letzten Romane aus meiner Feder fließen werden. Zwar ist noch nicht alles gesagt und erzählt, was gesagt und erzählt werden muss, aber die Zeit für Veränderung ist überfällig. Der neueste Roman brachte mir die volle Punktzahl. Wie könnte ich mehr erreichen? „Bist du Meister in einer Disziplin, musst du wieder Schüler werden, in einer anderen.“Der Entschluss bedeutet natürlich nicht, dass ihr ab sofort nichts mehr Neues von mir lesen werdet, zumal das kommende Jahr schon mit Neuveröffentlichungen gut bestückt ist. Ende März erscheint „Dornen im Chaco“ beim Franzius Verlag und für das erste Halbjahr ist „Orchideen im Wind“ geplant. Im Anschluss habe ich zwei fertige Manuskripte („Briefe an Abby“ und „Chocolate of Life“), die ich durchaus überarbeiten könnte. Weiterhin liegen die „Goldene Geschichte“, ein Mammutprojekt, sowie ein weiteres angefangenes Manuskript in der virtuellen Schublade. Immerhin wäre es jammerschade die fertigen oder weit fortgeschrittenen Bücher unveröffentlicht zu lassen, bevor ich mich den Sachbüchern widme, sowie einer Meisterdisziplin der literarischen Kunst, bei der ich mich versuchen möchte.
Der Entschluss bedeutet nicht, dass ihr ab sofort
nichts mehr Neues von mir lesen werdet.
Aber konkret. Neben den beiden angekündigten Büchern soll im kommenden Jahr mein Sachbuch vollendet werden und die Dienstleistung PerryPayneBooks weiter ausgebaut. Auch wäre eine vollständige Überarbeitung von zwei Verlagsbüchern eine gute Idee. Es gibt jede Menge zu tun. Und nebenbei gesagt, habe ich ja noch ein Leben außerhalb der Autorentätigkeit, welches bedauerlicherweise auch nicht immer nach Plan verläuft und die ein oder andere Minute meines Lebens beansprucht. Das Gute daran ist, dass hier die meisten neuen Ideen entstehen, Szenen, die in Büchern wieder auftauchen und neues Wissen, welches sanft in die Texte einfließt.„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ (Erasmus von Rotterdam)Und weil es so schön ist, zitiere ich mich zum Abschluss selbst: „Ich schreibe für die Freiheit des Geistes, für den Ansporn der kreativen Fantasie, für die Flucht vor den Idioten auf dieser Welt und letztlich für die Erinnerung an das Wesentliche: dem Glück und die Liebe.“Euer Perry Payne
Perrys Jahresrückblick 2020
Privat blieb es in diesem Jahr eher gelassen.
Und wieder ist ein Jahr vergangen.Charles wird zum König gekrönt, Taylor Swift vom „Time“-Magazin zur Person des Jahres. Ein Jahr voller glamouröser und hochkarätiger Ereignisse geht zu Ende. Weiterhin war da der Krieg in der Ukraine, und in Israel kam ein weiterer Kriegsschauplatz hinzu. Das Bürgergeld ersetzt Hartz IV. Die Coronapandemie wird offiziell für beendet erklärt. Erst im Dezember wurde das Thema erneut aufgegriffen. Die Diskussionen um Impfpflicht und neue Spritzen starteten wieder. Im Frühjahr wurden in Deutschland die Gas- und Strompreisbremse und das 49-Euro-Ticket eingeführt. Die letzten drei aktiven Atomkraftwerke wurden vom Netz genommen. Der Todestag der Geschwister Scholl und Christoph Probst jährte sich zum 80. Mal. In Deutschland fanden Landtagswahlen in Bremen, Bayern und Hessen statt und der Staat Israel feierte seinen 75. Jahrestag. Die Ausstellung „Picasso und die Frauen“ im Museum Ludwig eröffnete in Köln und die Premiere des Musicals „Frozen“ fand in Hamburg statt. Beim diesjährigen Filmfestival in Cannes gewann der Film „The French Dispatch“ von Wes Anderson die Goldene Palme. Der Film „Im Westen nichts Neues“ brachte für die deutsche Produktion vier Oscars ein.
Auf der Ranch gibt es ohnehin immer etwas zu tun.
Klar sind noch jede Menge wichtige und nicht ganz so wichtige Dinge auf der Welt passiert. Doch privat blieb es bei mir in diesem Jahr eher gelassen. Als Autor habe ich „Briefe an Abby – Zwischen Leben und Tod“ herausgebracht, den Autorenservice „Perry Payne Books“ auf feste Füße
gestellt und das Talkformat „Sofa-Talk mit Perry“ ins Leben gerufen.Dafür habe ich meine Ölmühle nach knapp 3 Jahren geschlossen und endlich einen eigenen Gemüsegarten mit 2 Gewächshäusern angelegt. Auf der Ranch gibt es ohnehin immer etwas zu tun. Ich genieße die Sonne bei einer Tasse Kaffee und das friedliche Leben auf dem Lande.Dann war ich nach ein paar Jahren für einige Wochen in Deutschland zu Besuch. Dort habe ich viele gute Freunde, Bekannte und natürlich die Familie besucht. Diese Zeit war verdammt gut, aber mein Fazit daraus hätte ich im Vorfeld so nicht erwartet. Ich war jedenfalls froh, wieder zu Hause in Paraguay zu sein.
Bestimmt waren es 250 Brote, die ich für mich und
andere über das Jahr gebacken habe.
Dieses Jahr war verregnet. So kannte ich das noch gar nicht. Selbst jetzt regnete es wieder bei 30 Grad. Nach den schweren Bränden im Frühjahr gab es vielerorts Überschwemmungen und andauerndes Hochwasser.Mein Moped hat in diesem Jahr 6000 neue Kilometer auf den Tacho bekommen. Ich habe viel gepflanzt und das erste Mal Melonat und Grapefruiteis gemacht. Bestimmt waren es 250 Brote, die ich für mich und andere über das Jahr gebacken habe. Außerdem jede Menge leckeren Kuchen. Ich habe hunderte Bananen und Orangen verarbeitet und jede Menge anderes Obst und Gemüse. Ich bin dankbar für viele neue Kontakte, von denen einige zu Freunden wurden.Das Jahresende nehme ich zum Anlass, meiner Familie und all meinen Freunden einen guten Rutsch und ein hervorragendes neues Jahr zu wünschen. Bleibt gesund und habt die Kraft und den Mut für neue Ideen und deren Umsetzung. Ich bin gespannt, was 2024 bringen wird.Euer Perry
Stimmt das wirklich? Ist schon wieder ein Jahr vergangen? Wenn ich auf den Kalender sehe, sieht es ganz danach aus. Wo ist nur die Zeit geblieben? Nun lebe ich schon über ein Jahr in Paraguay, habe die geplanten Bücher rausgebracht und sämtliche Projekte abgeschlossen, bzw. neue begonnen, die für dieses Jahr angedacht waren.Wie am Ende eines jeden Jahres möchte ich noch einmal auf das zurückliegende Jahr blicken.„Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen“, sagte einst Mark Twain. Und genau darum geht es im Alltag eines Autoren: Ideen, Kreativität und neben der Technik eine innere Ausgeglichenheit zum Schreiben.Bevor ich starte, sehe ich mir zunächst den Jahresrückblick von vor einem Jahr an, wobei ich mein Augenmerk auf die Vorhaben lenke und sehen kann, was daraus geworden ist. Denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.
Nicht ein einziges Wort habe ich dafür geschrieben
Unter anderem hatte ich vor, den Roman „Die goldene Geschichte“ zu Ende zu bringen. Tatsächlich ist daraus nichts geworden. Nicht ein einziges Wort habe ich dafür geschrieben, und wenn ich mir die Planungen für das kommende Jahr ansehe, dürfte es auch 2021 eng für dieses Abschlusswerk meiner Autorenkarriere werden, weswegen ich dieses Projekt zunächst nicht weiterverfolge, verschiebe oder auf Eis legen muss. Tatsächlich steht es in den Sternen, ob das Buch jemals erscheinen wird.Nicht ganz so schlimm sieht es mit dem Roman „Orchideen im Wind“ aus. Geplant war die finale Überarbeitung im Sommer des Jahres und eine Veröffentlichung Ende 2020, doch außer einer generellen Tabelle für eine komplette Umstrukturierung habe ich nichts für dieses Projekt getan. „Orchideen im Wind“ wurde vor drei Jahren als Testleserbuch verteilt und erhielt damals deutlich positive Zustimmungen. Der Roman ist ein eher seichter und bewegender Psychothriller der unter die Haut geht und mit einem (bei mir typischen) überraschenden Ende daherkommt. Immerhin steht er weiter ganz oben auf der Agenda für das kommende Jahr. Geplant ist eine Veröffentlichung im ersten Quartal.Alle anderen Vorhaben liefen weitestgehend wie vorgesehen, also sehen wir uns nun den Jahresrückblick 2020 im Einzelnen an.
Musste alles Mögliche in meinem Leben sortieren
Das Jahr hätte besser anfangen können. Nach den Ankündigungen meines Verlages für einen konkreten Veröffentlichungstermin startete ich die größte angelegte Werbeaktion zu dem neuen Buch „28m²-Die Probandenstudie“, die ich in meiner Autorenlaubahn je organisiert habe. Eine Handvoll Buchblogger waren aktiviert und warteten auf das Buch, die Besprechung und den Test. Jede Menge Aktionen waren mit Onlinemagazinen, dem Handel und erfolgreichen Lesegruppen geplant. Mit der Serie „Die geheimen Hintergründe zum Buch“ begann ich als Einleitung der Kampagne knapp vor der Veröffentlichung und musste kurzfristig erfahren, dass der Verlag den Termin weit nach hinten verschoben hatte. Das Einzige, was mir blieb, waren sämtliche Marketingaktionen abzublasen und Entschuldigungsschreiben zu versenden.Damit verstrich das erste Quartal ohne größere Autorenaktivitäten. Ich hatte nach dem Umzug in ein neues Land ohnehin jede Menge zu tun und musste alles Mögliche in meinem Leben sortieren.Im April habe ich angefangen, den Autorenservice PerryPayneBooks neu zu strukturieren und zusätzliche Dienstleistungen anzubieten. Die erste Werbung ging dafür an den Start. Aus dem Quasi-Eigenverlag wurde ein waschechtes Dienstleistungsunternehmen rund um die Bücherwelt.In dieser Zeit eskalierte die weltweite Politik wegen eines neuen Grippevirus, aber das brauche ich euch ja nicht zu erzählen. Die Sanktionen haben andere Künstler deutlich härter als mich getroffen. Wie gehabt konnte ich im Homeoffice weiter arbeiten. Nur ich und mein Computer. Klar nervten die Masken und Ausgangssperren, zumal das Masketragen bei 35 bis 40 Grad weder besonders angenehm ausfiel, noch die Gesundheit unterstützte. Damals ahnte noch niemand, dass dieses Szenario länger dauern sollte und zum Beginn eines weltweiten politischen Umbruches ausgebaut wird. Heute wissen wir mehr.Im April startete ich eine Umfrage, wobei ich den Lesern vier Bücher vorstellte, aus denen sie eine Wunschveröffentlichung wählen konnten. Ihr habt euch für „OCCASION – Die zweite Welt“ entschieden.
Ob ich dieses Genre erneut bediene, bleibt
abzuwarten
Das Projekt „Dornen im Chaco“, welches ich im Dezember des Vorjahres begonnen hatte, näherte sich mit großen Schritten seiner Vollendung. In den vergangenen neun Jahren habe ich einige Genres ausgetestet (Thriller, Endzeit, Liebe, Fantasy), wobei eine Geschichte nach wahrer Begebenheit eine ungewohnte Erfahrung war. Ob ich dieses Genre erneut bediene, bleibt abzuwarten. Denn ganz einfach war dieses Unterfangen nicht. Letztlich werden das die Verkaufszahlen entscheiden.Die erste Leseprobe von „28m² – Die Probandenstudie“ ging im Mai online und ein Durchhaltetrailer sollte potentielle Leser bei der Stange halten. Doch zu diesem Zeitpunkt mussten sie sich noch lange gedulden.Knapp 1000 Leser hatten bis dahin die Leseprobe von „Für eine Stunde“ auf Yumpu gelesen. Dagegen lag der Onlinekatalog bereits bei über 3400 Zugriffen. Dieser kleine Erfolg soll im kommenden Jahr ausgebaut werden.Ende April erschien die Vorankündigung für „Dornen im Chaco“ mit einem ersten Werbetrailer und groben Inhalten zum Buch. Eine Fanseite auf Facebook folgte Ende Juni. Die erste Überarbeitung wurde abgeschlossen und die Planungen für eine Veröffentlichung starteten im Juni.
Dornen im Chaco“ ging Mitte August unter Vertrag
Einen Monat später wurde es Zeit, mich dem Wunschbuch „OCCASION-Die zweite Welt“ zu widmen, und begann mit dem Entwurf eines neuen Covers. Mitte Juli folgte die erste Ankündigung des Endzeitromans mit einem schicken Science-Fiction-Cover. Kurz darauf erschienen der erste Werbetrailer und die Ankündigung der Leserunde auf Lovelybooks.Der Franzius Verlag präsentierte „28m² – Die Probandenstudie“ und der Roman „Dornen im Chaco“ ging Mitte August unter Vertrag. Kurz darauf war er mit abgeändertem Cover im Onlinehandel vorbestellbar.Anfang September konnte der Endzeitroman im Warenkorb der meisten Onlinehändler geparkt werden. Er wurde für den 25. September angekündigt. Zeitgleich erschien der neue Trailer zum Buch.Zum selben Zeitpunkt veröffentlichte ich meine Kurzgeschichte Lennart Beck in der Langversion für alle Leser. Diese erweiterte Ausgabe (mit 50% mehr Inhalt) war bis dahin nur als Print auf Messen und Veranstaltungen erhältlich.
Mein Buchbaby wurde flügge und eroberte die Welt
Ab 8. September konnten die Leser endlich „28m²- Die Probandenstudie“ als eBook kaufen. Noch knapp zwei Monate mussten vergehen, bis es mit zwei Jahren Verspätung auch als Taschenbuch veröffentlicht werden sollte. Dazu habe ich die Langversion eines packenden und dramatischen Werbetrailers erstellt. Die ersten 5-Sterne Wertungen trudelten zeitnah ein und ließen mich nach den jahrelangen Überarbeitungen erleichtert aufatmen. Mein Buchbaby wurde flügge und eroberte die Welt.Da mein derzeitiger Mietvertrag in Piribebuy ausgelaufen war, musste ich mich nach einem neuen Haus umsehen und fand etwas außerhalb des Ortes. Also hieß es erneut die Sachen zu packen und alles von neuem herzurichten. Der Aufwand sollte sich aber lohnen.Pünktlich Ende September erschien „OCCASION – Die zweite Welt“ im gesamten Buchhandel als eBook und Taschenbuch. Das Interesse für die geplante Sonderausgabe mit abgeändertem Layout und Hardcover war leider zu gering für einen Druck. Deswegen verschiebe ich dieses Schmankerl noch ein paar Monate und bringe es im kommenden Jahr in einer neuen Version auf den Markt.Die Leserunde dazu startete zeitnah und bescherte mir bis heute die besten Rezensionen seit Beginn meiner Autorentätigkeit (4.8 von 5 Sternen). Die Leser lieben, was ich mache. Einen besseren Lohn kann ich mir nicht vorstellen.Bis zum Ende des Jahres folgten etliche Marketingmaßnahmen zu beiden neuen Büchern und ich habe mit dem Schreiben an einem Sachbuch begonnen.
Und da ich nicht alles können muss, habe ich dieses
Format wieder eingestellt.
Anfang November bekamen alle registrierten Fans meines stillgelegten Kanals von „Wealth RPG Tap“, (einer Game-Serie für Android) die remasterte PC Version des gleichnamigen Top 3 – Titels (PlayStore) gratis zum 5-jährigen Jubiläum spendiert. Das habe ich als Erinnerung an meine ehemalige Gamessparte (PerryPayneGames) neben den Buchprojekten entwickelt, getestet und veröffentlicht.Der Testlauf für einen neuen Videoblog wurde Anfang November ins Leben gerufen und nach zwei Folgen musste ich feststellen, dass ich einige Sachen ziemlich gut kann, andere jedoch überhaupt nicht. Und da ich nicht alles können muss, habe ich dieses Format auch schon wieder eingestellt. Trial and error. Aber ich bleibe dran und wage mich in andere unbekannte Gewässer.Den diesjährigen Adventskalender habe ich erstmals so strukturiert, dass es jeden einzelnen Tag in der Vorweihnachtszeit ein neues Türchen zu öffnen gibt. Ganz wie es sich für einen Adventskalender gehört. Derart viele Bücher und Dienstleistungen, sowie Premieren gab es in solch komprimierter Abfolge nie zuvor bei mir zu gewinnen und zu sehen. Dahinter steckte jede Menge Arbeit, und ihr dürft auch auf die letzten Türchen gespannt sein, bei denen es auch aktuelle Romane zu gewinnen gibt. (Psst, das ist aber noch geheim.)
Es ist noch nicht alles gesagt und erzählt, was gesagt
und erzählt werden muss.
Und damit bin ich auch schon mit den gröbsten Ereignissen durch. Die wenigen Tage bis Silvester wird nicht mehr viel passieren. Zumindest nicht auf der Autorenseite.„Ich bin Schriftsteller geworden aus Liebe zur Welt und den Menschen und nicht, weil ich mich berufen fühle, zu verfluchen und anzuprangern“, sagte Albert Camus, und ich werfe einen Blick in die Zukunft und nehme mir - wie jedes andere Jahr - wieder einiges vor.Ende November hatte ich angekündigt, dass die letzten Romane aus meiner Feder fließen werden. Zwar ist noch nicht alles gesagt und erzählt, was gesagt und erzählt werden muss, aber die Zeit für Veränderung ist überfällig. Der neueste Roman brachte mir die volle Punktzahl. Wie könnte ich mehr erreichen? „Bist du Meister in einer Disziplin, musst du wieder Schüler werden, in einer anderen.“Der Entschluss bedeutet natürlich nicht, dass ihr ab sofort nichts mehr Neues von mir lesen werdet, zumal das kommende Jahr schon mit Neuveröffentlichungen gut bestückt ist. Ende März erscheint „Dornen im Chaco“ beim Franzius Verlag und für das erste Halbjahr ist „Orchideen im Wind“ geplant. Im Anschluss habe ich zwei fertige Manuskripte („Briefe an Abby“ und „Chocolate of Life“), die ich durchaus überarbeiten könnte. Weiterhin liegen die „Goldene Geschichte“, ein Mammutprojekt, sowie ein weiteres angefangenes Manuskript in der virtuellen Schublade. Immerhin wäre es jammerschade die fertigen oder weit fortgeschrittenen Bücher unveröffentlicht zu lassen, bevor ich mich den Sachbüchern widme, sowie einer Meisterdisziplin der literarischen Kunst, bei der ich mich versuchen möchte.
Der Entschluss bedeutet nicht, dass ihr ab sofort
nichts mehr Neues von mir lesen werdet.
Aber konkret. Neben den beiden angekündigten Büchern soll im kommenden Jahr mein Sachbuch vollendet werden und die Dienstleistung PerryPayneBooks weiter ausgebaut. Auch wäre eine vollständige Überarbeitung von zwei Verlagsbüchern eine gute Idee. Es gibt jede Menge zu tun. Und nebenbei gesagt, habe ich ja noch ein Leben außerhalb der Autorentätigkeit, welches bedauerlicherweise auch nicht immer nach Plan verläuft und die ein oder andere Minute meines Lebens beansprucht. Das Gute daran ist, dass hier die meisten neuen Ideen entstehen, Szenen, die in Büchern wieder auftauchen und neues Wissen, welches sanft in die Texte einfließt.„Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ (Erasmus von Rotterdam)Und weil es so schön ist, zitiere ich mich zum Abschluss selbst: „Ich schreibe für die Freiheit des Geistes, für den Ansporn der kreativen Fantasie, für die Flucht vor den Idioten auf dieser Welt und letztlich für die Erinnerung an das Wesentliche: dem Glück und die Liebe.“Euer Perry Payne
Perrys Jahresrückblick 2023
Privat blieb es in diesem Jahr eher gelassen.
Und wieder ist ein Jahr vergangen.Charles wird zum König gekrönt, Taylor Swift vom „Time“-Magazin zur Person des Jahres. Ein Jahr voller glamouröser und hochkarätiger Ereignisse geht zu Ende. Weiterhin war da der Krieg in der Ukraine, und in Israel kam ein weiterer Kriegsschauplatz hinzu. Das Bürgergeld ersetzt Hartz IV. Die Coronapandemie wird offiziell für beendet erklärt. Erst im Dezember wurde das Thema erneut aufgegriffen. Die Diskussionen um Impfpflicht und neue Spritzen starteten wieder. Im Frühjahr wurden in Deutschland die Gas- und Strompreisbremse und das 49-Euro-Ticket eingeführt. Die letzten drei aktiven Atomkraftwerke wurden vom Netz genommen. Der Todestag der Geschwister Scholl und Christoph Probst jährte sich zum 80. Mal. In Deutschland fanden Landtagswahlen in Bremen, Bayern und Hessen statt und der Staat Israel feierte seinen 75. Jahrestag. Die Ausstellung „Picasso und die Frauen“ im Museum Ludwig eröffnete in Köln und die Premiere des Musicals „Frozen“ fand in Hamburg statt. Beim diesjährigen Filmfestival in Cannes gewann der Film „The French Dispatch“ von Wes Anderson die Goldene Palme. Der Film „Im Westen nichts Neues“ brachte für die deutsche Produktion vier Oscars ein.
Auf der Ranch gibt es ohnehin immer etwas zu tun.
Klar sind noch jede Menge wichtige und nicht ganz so wichtige Dinge auf der Welt passiert. Doch privat blieb es bei mir in diesem Jahr eher gelassen. Als Autor habe ich „Briefe an Abby – Zwischen Leben und Tod“ herausgebracht, den Autorenservice „Perry Payne Books“ auf feste Füße gestellt und das Talkformat „Sofa-Talk mit Perry“ ins Leben gerufen.Dafür habe ich meine Ölmühle nach knapp 3 Jahren geschlossen und endlich einen eigenen Gemüsegarten mit 2 Gewächshäusern angelegt. Auf der Ranch gibt es ohnehin immer etwas zu tun. Ich genieße die Sonne bei einer Tasse Kaffee und das friedliche Leben auf dem Lande.Dann war ich nach ein paar Jahren für einige Wochen in Deutschland zu Besuch. Dort habe ich viele gute Freunde, Bekannte und natürlich die Familie besucht. Diese Zeit war verdammt gut, aber mein Fazit daraus hätte ich im Vorfeld so nicht erwartet. Ich war jedenfalls froh, wieder zu Hause in Paraguay zu sein.
Bestimmt waren es 250 Brote, die ich für mich und
andere über das Jahr gebacken habe.
Dieses Jahr war verregnet. So kannte ich das noch gar nicht. Selbst jetzt regnete es wieder bei 30 Grad. Nach den schweren Bränden im Frühjahr gab es vielerorts Überschwemmungen und andauerndes Hochwasser.Mein Moped hat in diesem Jahr 6000 neue Kilometer auf den Tacho bekommen. Ich habe viel gepflanzt und das erste Mal Melonat und Grapefruiteis gemacht. Bestimmt waren es 250 Brote, die ich für mich und andere über das Jahr gebacken habe. Außerdem jede Menge leckeren Kuchen. Ich habe hunderte Bananen und Orangen verarbeitet und jede Menge anderes Obst und Gemüse. Ich bin dankbar für viele neue Kontakte, von denen einige zu Freunden wurden.Das Jahresende nehme ich zum Anlass, meiner Familie und all meinen Freunden einen guten Rutsch und ein hervorragendes neues Jahr zu wünschen. Bleibt gesund und habt die Kraft und den Mut für neue Ideen und deren Umsetzung. Ich bin gespannt, was 2024 bringen wird.Euer Perry